Was für ein Notruf!

Da schaut man jahrelang Notruf mit Hans Meiser, versucht Kindern im Erste-Hilfe-Kurs beizubringen, wie man richtig einen Notruf absetzt und dann kommt Galileo zur besten Sendezeit und legt so eine Bruchlandung hin:

Es wird getestet, ob man sich mit einem Bettlaken abseilen kann. Nicht schlimm! Schlimm ist nur dann der Anruf bei der Feuerwehr Unterföhrung: „Hallo! Wir brauchen eure Hilfe! Kommt ihr?“ „Ja, wir kommen!“ Ganz toll! Als ob nicht jedes kleine Kind seit Hans Meiser weiß, dass die W-Fragen wie in einem Bericht in der sechsten Klasse ganz wichtig sind:

  • Wer ruft an?
  • Was ist passiert?
  • Wo ist es passiert?
  • Wie viele Personen sind beteiligt?
  • Wie schwer sind die Verletzungen? und
  • Warten auf weitere Fragen!

Wenn wenigstens die Feuerwehr so einen gestellten Mist nicht mitmachen würde…

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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