MTB-Tour: Höhenweg Randersacker – Kleinochsenfurt

Heute war es nach dem Einrollen letzte Woche und gestern an der Zeit, mal etwas länger mit dem MTB durch die Weinberge zu touren, schließlich läuft der Countdown für die Transalp 2011, die wir dieses Jahr schon an Pfingsten fahren. Das Wetter war ideal, die Wege nach dem relativ trockenen Wetter der letzten Wochen auch nicht mehr so schlammig wie noch vor zwei Wochen.

Im Frauenland gestartet bin ich zunächst nach Gerbrunn gefahren und am Friedhof in die Weinberge hochgefahren. Die Streke kann ich jedem nur empfehlen, man sollte aber mit einem MTB unterwegs sein:

Wenn man oben ist, fährt man an der Gabelung nach rechts und folgt am Grillplatz einfach den Fahrspuren, dann gelangt man auf der Höhe zum Gut Gieshügel, wo ein Radweg beschildert ist, dem man kurz folgt. Vor dem Gut rechts abzubiegen lohnt sich nicht, weil man hier auf der geteerten Straße recht schnell nach Randersacker kommt. Nach dem kurzen Anstieg (nach dem Gut) bin ich gleich in den ersten Feldweg rechts abgebogen, auf diesem Weg kommt man dann in den Weinbergen oberhalb der Theilheimer Straße raus, die Abfahrt führt aber zunächst wieder um den Berg rum und man trifft auf den Euweg, den man dann bis zum Spielberg runterfährt. Anschließend fährt man vor zum Kreisel, biegt Richtung Theilheim ab und fährt auf der Straße, bis man rechts ein Schild „Zur Zuchtanlage“ sieht. Auf diesem Weg (an der ersten Weggabelung rechts den Berg hoch) kommt man zügig zum Kartoffelturm, hier sollte man kurz Pause machen und die Aussicht aufs Maintal genießen. Ab hier ist dann auch der Höhenwanderweg gut ausgeschildert, der auf schönen Wegen nach Kleinochsenfurt führt.

Alternative für Wanderer: Schon kurz nach dem Kreisel in Randersacker, an der Bußleite, ist „Japan“ ausgeschildert.

Eine schöne Abfahrt führt u.a. unter der neu gebauten A3 durch (die Unterführung ist wieder passierbar), kurz hinter dem Sonnenstuhl kreuzt man dann die Straße nach Lindelbach und folgt immer dem Weg nach Eibelstadt. In Eibelstadt ist es am besten, sich am Kirchturm zu orientieren, hier ist nämlich die Beschilderung schlecht, sie ist nämlich nicht vorhanden oder ich blind. Der Altort von Eibelstadt lohnt aber auf jeden Fall einen Abstecher. Wenn man durch das Stadttor durch ist, ist der Höhenweg auch wieder ausgeschildert, das ändert sich aber, wenn man wieder auf dem Berg ist. Ab hier empfiehlt es sich, den Main nicht allzu sehr aus dem Auge zu verlieren. Oberhalb von Sommerhausen hat man dann die Wahl, runter in den Ort zu fahren, wo man z.B. den Main überqueren und auf dem „Spiegeleiweg“ (Wie sieht dieses Schild wohl aus?!) zurück nach Würzburg fahren kann, oder man orientiert sich an der Windkraftanlage (kurz hilft auch der Nordic-Walking-Weg), folgt den spärlichen Wegweisern und fährt am Wildpark Sommerhausen entlang weiter Richtung Kleinochsenfurt, sollte dabei aber den Main nicht aus dem Auge verlieren, sonst landet man auf dem ziemlich langweiligen Radweg (blaues M auf weißem Grund) und trifft auf den Weg, der von Kaltensondheim nach Kleinochsenfurt führt (rote Raute auf weiß). Auf einem schönen schmalen Trail mit einem herrlichen Blick aufs Maintal fährt (oder läuft) man dann weiter, die Abfahrt auf einem wirklich schmalen (und dornigen) Trail ist v.a. bei Gegenverkehr „spannend“, Fußgänger sollten hier unbedingt aufmerksam sein und auf Radfahrer achten.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“