Ein „bisschen dumpfen Knall“

Dieses Zitat einer Zellerauerin, die scheinbar die Sprengung des alten Sendemastes auf der Frankenwarte gehört hat, könnte auch die Überschrift des dazugehörigen MP-Artikels sein, denn ein bisschen dumpfen Schlag hat auch mich getroffen, als ich den Artikel gelesen habe, ein bisschen viele Fehler, wie ich finde.


Bildschirmfoto: mainpost.de (31.05.2011, 21.10 Uhr)

Ob ein Mast mit einem umgangssprachlichen „Bums“ umfallen muss, sei einmal dahingestellt, schließlich werden später noch Augen- und Ohrenzeugen zitiert. Die anderen Fehler tun jedoch wirklich weh, schließlich ist das ein Zeitungsbericht und kein Beitrag für ein Feld-, Wald- und Wiesenblättchen. „Einige Anwohner […] wurden […] geräumt, falsch gesetzte Kommas, Wiederholungsfehler und dann noch eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen. Leute, Leute, Leute, das muss besser werden, ich hoffe nicht, dass das morgen genau so in der Druckausgabe steht.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

4 Kommentare

  1. Da hat’s dem Autor durch den „Bums“ scheinbar die deutsche Sprach zersprengt. 😉
    Aber danke für den Hinweis (zum Glück sitzt jetzt ein Blogger in Online-Redaktion ;)), hab’s zumindst grob korrigiert.

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