Alt-Würzburg – Aus dem Archiv von Willi Dürrnagel

Ich weiß gar nicht, wie oft ich in einem Anfall der Euphorie Besserung gelobt habe, um meinem Blog neues Leben einzuhauchen. Ich will ihn nicht aufgeben, dafür liegt er mir zu sehr am Herzen, ich will ihn aber nicht allein als Plattform für Smaul erhalten. Einen Weg gefunden, wie ich mehr Zeit für meinen Blog aufbringen kann, hatte ich aber nicht. Das, was mir zur Würzburger Politik unter den Nägeln brennt, dauert zu lange, ganz vernachlässigen will ich aber auch diesen Aspekt meines Blogs nicht. Das in meinen Augen mehr als blöde Ergebnis für meine Heimatstadt muss ich noch einmal beleuchten. Aber nicht jetzt.

Ich habe nämlich jetzt eine Idee umgesetzt, die ich schon länger verfolge: Die vielen vielen Beiträge, die auf Facebook auf das Archiv von Willi Dürrnagel zurückgehen, wollte ich nicht bei Facebook belassen, da die tollen Bilder des alten Würzburg dort eine kurze Haltbarkeitsdauer haben. Wer sich nicht die Mühe macht, die entsprechenden Seiten zu durchforsten, wird nichts mehr finden. Und über Google kann man diese wunderbaren Schätze auch nicht finden. Jetzt habe ich die Erlaubnis von Willy Dürrnagel bekommen, seine Beiträge auch hier zu veröffentlichen. Damit werde ich auch meinem Blognamen „Würzburcher“ wieder gerecht.

Diese schöne Ansichtskarte eines Raddampfers vor dem Holztorbereich zwischen der Alten Mainbrücke und dem Alten Kranen aus dem Jahre 1933 hat Herr Dürrnagel gestern erworben, nicht nur er hat an diesem Bild sein Freude.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“