Was ich schon lange vorhatte, werde ich nun in die Tat umsetzen: Schon seit langem ist mir die fortschreitende Apostrophitis ein klitzekleiner Dorn im sprachverständigen Auge und es scheint die allerwenigsten zu stören, dass sie fortwährend falsch geschriebenen Genitiven begegnen. Ich werde mich also fortan mit einer Digitalkamera bewaffnet durch unsere schöne Welt bewegen, die unzähligen falschen Apostrophe ablichten und anschließend auf dieser Seite veröffentlichen.
Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele:
Beispiel 1:
„Andreas Freundin“ drückt schon eindeutig aus, dass es sich um eine Frau handelt, mit der Andrea in einem freundschaftlichen Verhältnis steht. Zur Verdeutlichung, dass es sich um Andrea und nicht um Andreas handelt, kann hier der Apostroph benutzt werden und „Andrea’s Freundin“ wäre ebenfalls richtig. Wollen wir schriftlich vermerken, dass es sich um die Freundin eines männlichen Zeitgenossen namens Andreas handelt, müssen wir im Deutschen einen Apostroph setzem, was dann so aussieht: „Andreas’ Freundin„. Oder kurz, weil ich das auch gesehen habe und lustig fand: „Andreas Kiosk“ gehört Andrea, „Andreas‘ Kiosk“ gehört Andreas und „Andrea’s Kiosk“ gehört einem Idioten.
Beispiel 2:
Was gar nicht geht, auch nicht nach der neuen Rechtschreibung, mit der mancher Fehler gerne als inzwischen richtig hingestellt wird, ist das, was sich an sehr vielen Ladenschildern, Firmennamen und Werbetafeln wiederfindet. Der falsche Genitiv. War es in Beispiel 1 die Verdeutlichung, die den etwas unglücklichen Genitiv Andreas durch „Andrea’s“ klarer erscheinen lässt, ist die gern gebrauchte Version bei Imbissbuden, Geschäften, Friseurläden, etc. einfach falsch, anders als im Englischen müssen wir das Genitiv-s nicht durch einen Apostroph vom Stammwort trennen, endet das Wort wie „Andreas“ mit einem s, wird der Apostroph angehängt, um den Genitiv zu markieren. Bei Namen sieht das noch halbwegs tolerierbar aus, wenn ich aber auf einem Wirtshausschild „Spezialität des Hause’s“ lese, wird drinnen hoffentlich besser gekocht als draußen geschrieben. Die Rechtschreibreform dürfen nur die als Begründung vorbringen, die nach der alten Rechtschreibung gelernt haben und am Abend „in’s Bett“ gegangen sind. Nach neuer Schreibung wird das s nicht mehr von der Präposition getrennt, man geht folglich „ins Bett„.
Wenn ein Laden allerdings weder Andrea noch Andreas gehört, sondern ein gemeinnütziger Laden im Sinne des Heiligen Andreas ist, schreibt man das wie im obigen Beispiel mit einem Bindestrich. Eine andere Schriftart wäre dabei jedoch gar nicht verkehrt, Comic Sans ist zu fies.
Beispiel 3:
Ganz schlimm wir es, wenn Apostrophe mit allergrößter Phantasie eingesetzt werden und im Dunstkreis eines jeden s einfach mal ein Apostroph gesetzt wird. Da wird dann der Plural mit Apostroph gebildet und aus „Autos“ werden „Auto’s„, gerne gesehen sind hier an Imbissbuden die „Snack’s„. Schlimm wird es, wenn „Nudeln“ zu „Nudel’n“ werden.
Herr Sick hat sich hier in aller Kürze noch genauer und auch sehr leicht verständlich mit den Regeln für das deutsche „Auslassungszeichen“ befasst.
Deppenapostroph nennen es die einen, aber nicht jeder, der mal einen falschen Apostroph setzt, ist gleich ein Depp, deshalb nenne ich diese Seite Apostrophen-Katastrophen oder kurz Apo(Kata-)strophen.
Um einen – hoffentlich richtigen – Apostroph auch im elektronischen Text richtig wiederzugeben, benutzen wir die Tastenkombination „Alt“+“Shift“+“#“, fertig ist der einzig wahre Apostroph.
Los geht’s!
Eingeschickt von Jürgen Grabowski am 02.10.07, aufgenommen in Würzburg. Warum sich hier ein Apostroph findet? Ich weiß es nicht.
Wiesn-Spezial
Der Apostroph ist richtig, das s nicht nur überflüssig, sondern vor allem falsch.
In ihrer ganzen Pracht, jede Menge Exemplare von falschen Genitiven:
Ein echtes Prachtexemplar, wo sogar noch ein weiterer Fehler drin ist. Das Doppel-S nach dem Doppellaut ei ist falsch. Rettet das scharfe ß
Und weiter geht es mit der Wiesn-Parade:
Zur Abwechslung mal ein wunderbares Beispiel für den dämlichen Plural-Apostroph:
Aber das war noch lange nicht genug:
Dazwischen wieder mal ein doppelter Fehler, Apostroph und Doppel-s (schade, dass da ein n drin ist):
Eine sehr eigenwillige und seltene Variante, ein Apostroph mitten im Wort:
Und Mandel bitte mit e, sonst müssten wir ja ganz nebenbei einen Apostroph einfügen.
Noch ein paar Rausschmeißer?
Ein herzliches Dankeschön für die großartige Fotoaktion an meinen Bruder, den Hank, der diese Bilder von der Wiesn 2007 am 02.10. eingeschickt hat.
Weiter geht es mit deutschlandweiten Apostrophen-Katastrophen:
Ausgerechnet in Weimar, der Stadt der Dichter und Denker, und dann auch noch in der Schillerstraße…
Auf der Homepage von Mickie Krause findet sich mal wieder der Plural-Apostroph!
Vor lauter Gier habe ich diese Katastrophe regelmäßig übersehen und danke Moggododde ganz herzlich für die Einsendung dieses Bildes.
Für die Einsendung dieses seltenen Exemplares ein Dankeschön an M.!
Die folgenden beiden Anfälle von akuter Apostrophitis habe ich auf der Seite eines hiesigen Bayern-Fanclubs gefunden, was aber lediglich eine Quellen- und keinesfalls eine Qualitätsangabe darstellt, schließlich bin ich auch Bayernfan!
Und dann auch noch ComicSans…
Bei wärmeren Temperaturen sicher sehr schön, ein Biergarten auf Frauenchiemsee, wo ich auch dieses Schild gesehen habe.
Auch die Speisekarten edler Restaurants am Chiemsee sind vor dem bösen Genitiv-Apostroph nicht sicher.
Ebenfalls am Chiemsee, vor einem der vielen Andenken-Läden, habe ich dieses chice Kleidungsstück gefunden, ganz abgesehen davon, dass das T-Shirt an sich peinlich ist.
Oh, wie schön! Der seltene, aber dennoch falsche Plural-Apostroph, der mir im NEAndertal in einer Speisekarte aufgefallen ist. Und drunter auch noch der Fleischspieß mit ss.
Dass jemand im DeppenVZ StudiVZ fündig wird, war ja nur eine Frage der Zeit. Student zu sein bedeutet nicht automatisch, auch intelligent zu sein. Simone’s… Da fehlen mir die Worte…ein bisschen doof.
Das schmerzt. Solche Fehler kann man auch als Erlebnis bezeichnen!
Gefunden auf der Main-Post-Seite. Auch bei Kurzworten wie OB braucht es für den Plural keinen Apostrophen, um das S anzuhängen. Warum ist der Plural von OB eigentlich OBs, heißt das dann Oberbürgermeisters?
Warum nur? Warum findet sich immer wieder dieser blöde Plural-Apostroph, der so völlig falsch ist?!
Nicht mehr ganz taufrisch, der gewohnte Genitiv-Apostroph, gesehen im Frankfurt Flughafen auf der Shop-Avenue, was immer man darunter auch vorstellen möchte.
Wenn schon dümmliche Film-Parodien produziert werden, sollte man wenigstens beim Titel aufpassen, dass er richtig geschrieben ist, vorausgesetzt natürlich, was ich annehme, dieses hier ist ein Genitiv und kein Present Progressive.
Ist aber auch egal. Schon allein für die Funny Movies hat dieser Apostroph hier einen Platz verdient.
Ein Dankeschön an Moggadodde. Wirklich interessant, dass der Genitiv einmal richtig und einmal falsch auf dem Etikett zu finden ist.
Und noch ein Fundstück, das mir Moggadodde geschickt hat. Herzlichen Dank dafür.
Ein weiteres Fundstück von Moggadodde. Vielen Dank.
Brutal und so herrlich falsch. Wieder einmal hat Moggadodde super aufgepasst. Danke!
Ein herzliches Dankeschön’ an Marco, der mir dieses Bild geschickt hat.
Das ist eine Korrekturanmerkung von mir. Und es holt mich doch immer wieder ein, wenn ich mit einem Rotstift bewaffnet Schüler-Aufsätze korrigiere. Was ist so schwer an der Genitiv-Bildung?
Danke an FR für dieses Foto aus Wessobrunn.
Dieses Bild habe ich mal wieder selbst gemacht. Ebenfalls in Wessobrunn.
Ein echter Knaller, dessen Herkunft ich aber verschweige. Ich habe das Bild aber selbst geschossen.
Gibt es im Englischen einen Apostroph mitten im Wort? Ich glaube „Nein“.
Dieser Apostroph aus Eibelstadt fällt in die gleiche Kategorie. Falsch, auch Designgründe machen das nicht richtiger.
Eigentlich ist die Pluralregel im Englischen doch wirklich einfach.
Toll, diese Eigentumswohnungs…
Ist es wirklich so schwer, einen stinknormalen Genitiv zu bilden? Danke wieder einmal an Moggadodde.
Wie soll man das aussprechen?
Die Arbeitskreises treffen sich und lernen, dass „AK`s“ mit Akzent statt Apostroph (AK’s) doppelt falsch ist. Für mehr Bildung!
Das Menü klingt tatsächlich sehr interessant, aber die Schreibweise tut weh. Woher kommt immer dieser Drang, unbedingt diesen beknackten Apostroph verwenden zu müssen?
Im Norma-Prospekt (Start 01.02.1010) war die Schreibweise offenbar ziemlich willkürlich. Star’s und Hit’s der Volk’smusik wären noch die Krönung gewesen, die Apostrophen sind von der Palette wahrscheinlich billiger.
Die englische Pluralbildung ist auch gar nicht so schwer. Für manchen sogar leichter als die Apostroph-Regeln, im Deutschen und Englischen. Gesehen in der Sportarena in Würzburg. Übrigens ist das oben kein Apostroph-Zeichen.
Und es ist wirklich so schwer.
Schon faszinierend, wie man auf einem Hinweisschild so viele Fehler fabrizieren kann. Und der Apostroph darf da natürlich nicht fehlen. Es auf die Ösis zu schieben, wäre angesichts der ganzen anderen Bilder gemein.
Bei der Mainpost lieben sie die Taste mit den Akzenten rechts vom ß. Zu oft, eigentlich immer steht da irgendein Zeichen, das ein Apostroph sein soll, dabei ist es so einfach: Alt + Shift + # = WM: Deutschland hat’s geschafft
Bildschirmfoto www.gitta-saxx.de
Playmate des Jahr 100’s Auf diese Idee muss man erst mal kommen.
Ein ganz besonderes Exemplar aus Leogang: Der Apostroph ist so falsch wie überflüssig.
Dieses Bild wurde mir von Gunther Schunk zugeschickt. Danke dafür.
Die obigen beiden Highlights hat mir auch der Schunks Gunther überlassen. Spektakuläre Prachtexemplare sind das!
Nicht nur der Apostroph ist falsch, auch das unsägliche Doppel-s in der Sanderstraße ist völlig fehl am Platz.
Ein Klassiker, trotzdem wie immer falsch.
Ich glaube, das ist meine neue Lieblings-Apokatastrophe. Fast so blöd wie Wellne’ss etwas weiter oben.
Der Klassiker. Selbst bei Phoenix benutzt man diesen dämlichen Genitiv-Apostroph.
Autsch! Es ist halt doch schwierig, dabei ist der Apostroph hier einmal mehr völlig überflüssig. (Spox, 30.09.2011)
Mal wieder: Der Klassiker.
Der Apostroph ist deshalb dämlich, weil man konsequenterweise auch das [e] in „jungen“ hätte verschlucken müssen, wenn unserem Dialekt damit gehuldigt werden soll. Aber so… Nix Halbes, nix Ganzes.
Ein Prachtexemplar aus Leinach:
In Bozen gibt es ein Lokal, das den Deppen-Apostroph richtig zelebriert, im Namen und im Logo nochmals besonders:
Auf dem U&D gibt es feine Espressi, das Banner sollte mal bei Gelegenheit überarbeitet werden:
Und in der Aldi-Werbung habe ich auch mal wieder was Blödes gefunden, auch wenn es inzwischen auch zu den Klassikern gehört.
Schön ist auch das Kartoffelpüree’, hätten sie Kartoffelbrei geschrieben, wie es sich gehört, wäre nichts passiert.
Und in meiner Lieblings-Eisdiele in Rom habe ich mich jeden Abend beim Anstehen über diese Werbung gefreut:
Sehr schön ist auch dieses Exemplar, nicht nur wegen Bernd’s schönem Beistrich, sondern auch wegen der ausgefallenen Ideen im Umgang mit der deutschen Rechtschreibung. Der Tee ist sicher recht heiss nach dem Aufgiessen, das fehlt nämlich noch.
Vielen Dank an Doris, die mir dieses Bild geschickt hat.
Auch bei der BILD liebt manchereiner offenbar den Deppenapostroph zur Pluralbildung. Das Bildschirmfoto stammt von dieser Seite (18.02.2013, 20.09 Uhr).
Und dann auch noch Zigeuenerhackbraten… Das muss doch „Sinti-und-Roma-Hackbraten“ heißen.
Peter aus Saalbach liebt die falschen Apostrophe. Und die Verwendung des ß ist auch noch nicht ganz sicher.
Schuster, bleib bei deinen Leisten. Hätte er Lachsbrödli auf seine Karte geschrieben, es sähe nicht so deppert aus.
DD, doppelt dämlich. Wieso steht nach dem Apostrophen-Genitiv ein Bindestrich?! Und wieso steht nach Ü25 kein Bindestrich?
Gesehen beim Media-Markt in Schweinfurt, wo es auch noch jede Menge Bluray`s, CD`s und DVD`s im Angebot gab. Die lieben dort auf jeden Fall den Akzent und den Apostroph.
Schön falsch, gesehen in der Speisekarte beim Anker in Sommerhausen.
Ein Deppenapostroph, der sich epidemieartig verbreitet, wie die weiteren Bilder zeigen. Der Apostroph beim Plural. Gesehen in Würzburg.
Besonders beliebt ist der Plural-Deppenapostroph in Dresden, dort habe ich binnen einer Stunde auch die  zwei nächsten gefunden.
Dieses Exemplar stammt aus dem Weihenstephaner-Bierkeller in Berlin.
Gesehen in Marktredwitz am Bahnhof.
Dass die Norma-Prospektgestalter den Apostroph lieben, habe ich ja schon öfters festgestellt.
Ein seltenes Exemplar des Binnen-Genitiv-Apostrophs. Gesehen im Freizeitpark in Plohn. Plohnis Tauchfahrt an sich ist übrigens ein spektakuläres Abenteuer, das man sich dort niemals entgehen lassen sollte.
Dieses Exemplar habe ich in Oberaudort gesehen, möchte dem Erschaffer aber zugutehalten, dass er sehr wahrscheinlich die Dielaktaussprache damit verschriftlichen wollte.
Zwischen den ganzen englischsprachigen Devotionalien zum „Eagle’s Nest“ genannten Kehlsteinhaus oberhalb vom Obersalzberg gab es auch dieses Büchlein in deutscher Sprache. Welcher Lektor lässt einen Deppenapostroph auf dem Titel durchgehen?
Was bei diesem Berchtesgadener Exemplar bleibt, ein schaler Beigeschmack.
Überhaupt ist auch das Berchtesgadener Land eine Hochburg des Plural-Apostrophs, denn auch das nächste Exemplar stammt aus Berchtesgaden.
In ganz besonderer Weise huldigt auch die Speisekarte des Habaneros in Würzburg dem dämlichen Plural-Apostroph, allerdings nicht ganz konsequent, sonst müsste es auch Chip’s oder Cocktail’s geben.
Aber immerhin gibt es Hugo’s.
So ein gutes Bier, aber ein so überflüssiger Apostroph beim Genitiv ist halt falsch.
Ebenfalls einfach doof und falsch. Ein simpler Genitiv kann doch für eine Online-Redaktion nicht so ein Problem darstellen.
Es wäre auch zu schön gewesen…
200m weiter gibt es dann doch wieder den blöden Apostroph. Gesehen in Saalbach.
Ebenfalls in Saalbach gab es dieses Prachtexemplar zu bewundern.
‚
Und wenn der Apostrophenteufel schon im Tal ist, kann auch dieses seltene Exemplar aus Saalbach nicht übergangen werden.
Eine gewisse Vorliebe für den falschen Beistrich kann man den Österreichern nicht absprechen.
Der Ersteller dieser Frage beim Quizduell konnte sich wohl nicht entscheiden, welcher richtig ist. (Quelle: Bildschirmfoto der iPhone-App)
Beliebt sind falsche und doofe Beistriche auch auf Twitter, weil Rechtschreibung in sozialen Netzwerk scheinbar überflüssig wird. Der hier ist besonders schön.
Und auch in kostenlosen Käseblättern rächt es sich, wenn Kunden ihre Anzeigen selbst eintippen können.
Online-Redaktionen hausen auch ganz gerne mal ab, scheiß doch auf die Rechtschreibung. Man versteht es! (Quellen: Twitter, Facebook)
Auch schön, gefunden auf einer Seite für Lehrer von Lehrern.
Nicht mal etwas Besonderes. Berufsalltag eigentlich.
Ich habe erst nicht gewusst, ob diese freundliche Zusendung für diese Seite gedacht war oder doch eher für die Doofe-Aufkleber-Seite. Die Namen sind aber ok, daher landen die hier, wenn die Oma das nicht so raushat. Immerhin hat die Oma einmal den Akzent verwendet, dann einen anderen Beistrich, auf jeden Fall nicht den richtigen Apostroph. Hauptsache, ein Strich.
Bei rockschockradio.de (von dort stammt auch das Bildschirmfoto) hat jemand offenbar ein Faible für den Apostroph, auch wenn er die Tastenkombination nicht kennt und mal den einen, mal den anderen Akzent wählt. Vielleicht wollte er aber auch besondere Akzente setzen.
Auch die Weinliste (2013) der Staatlichen Hofkellerei Würzburg  ist nicht fehlerfrei. Wie kann man denn bloß diesen dämlichen Plural-Apostroph verwenden, der ist doch wirklich viel zu falsch.
In der Schule fängt es an… Bei mir macht ein Schüler diesen Fehler nur einmal.
Der König unter den dämlichen Apostrophen. In der Abizeitung (!) wurde „stets“ stets etwas anders geschrieben. Die Deutschlehrerin hat fast geweint! 😀
Ein Klassiker, den mir W. geschickt hat. Aber der Name allein ist fast einen Eintrag wert.
Eine Sensation, dieser Apostroph im Nirgendwo. Danke an W., dessen Daumen fröhlich grüßt.
Gesehen auf Twitter, wo sich viele Klugscheißer tummeln, aber genauso viele Honks, die andere als Honk’s beschimpfen.
Ebenfalls auf Twitter gab es dieses Exemplar zu bewundern.
Joseph Goebbel, der Propagandaminister in Hitler’s Regime. Immerhin steht es dann im Text richtig. Gesehen bei wuerzburgerleben.de
Tja, wer „Drift’s“ im Berliner Ring oder beim Media Markt in Lengfeld macht und diese auf Youtube (Quelle) hochlädt, hat nicht nur einen orthografischen Totalschaden.
Twitter und Facebook sind eine schier unerschöpfliche Quelle, um Deppen und ihre Apostrophen zu finden.
Kein Bild von mir, aber das musste ich vom Bildschirm abfotografieren, weil nicht nur der Apostroph doof ist, sondern der M-Wurf ganz besonders doofe Namen hat.
Gesehen in der Nähe von Mittenwald.
Gesehen in einer Reisebroschüre in Südtirol.
Auch der neue Prospekt des Staatlichen Hofkellers liebt den Deppenapostroph in der Plural-Variante.
Das U&D liefert auch jedes Jahr neuen Stoff.
Die Norma-Werbung zeigt auch immer wieder ihr Faible für den Plural-Dödel.
Nachts in Marktredwitz.
Bei helllichtem Tag in Jena. So schön falsch.
Ebenfalls in Jena, gleich über dem Mittag’s Menü.
Und in Jena habe ich auch das Schild gesehen.
Jena liebt den Apostroph einfach.
Aber auch in der Juliuspromenade bei uns in Würzburg gibt es schöne Exemplare, die auch noch teuer waren.
Danke an Gunther Schunk, der mich immer wieder mit tollen Bildern versorgt.
Auch das Bild hat Gunther gemacht.
Das Mercure in Leipzig hat ein schönes Hinweisschild.
Nicht der Apostroph ist schön, auch die Vorliebe für das Doppel-s. Das arme ß…
Das Essen im Café Madrid in Leipzig ist sehr zu empfehlen. Auch wenn es Mojo’s dazu gibt.
Eine schöne Buchhandlung in Leipzig. Mit einem schönen Schild.
Vielen Dank für die Zusendung an K., den Mann einer Kollegin.
Bei beiden Bildschirmfotos über Profi’s und Info’s weiß ich leider nicht mehr die Quelle.
Gesehen in Wittenberg. Viel lustiger als den fast harmlosen Genitiv-Apostroph fand dich die Bezeichnung „Sorgenkinder“ für die Vegetarier.
 Gesehen in Saalbach-Hinterglemm, der heimlichen Hauptstadt des Deppenapostrophs.
Auf Twitter geistern sie auch herum, die Apostrophen-Trolle. Aber #Refugee scheint mir auch eher Kampfbegriff als Bezeichnung.
Ich habe vergessen, wo ich das fotografiert habe, aber die Tee’s sind auf dem Vormarsch in Getränkekarten.
Da stellt Matthias Braun so einen geilen Brunnen nach Randersacker und nebenan soll ein Apostrophen-Tempel entstehen.
Weit verbreitet, der dämliche Plural-Apostroph. Besonders in Elektronik-Abteilungen.
Wieder ein Exemplar aus Saalbach, aber ich verrate nicht wo. 🙂
Danke an Gunther Schunk, der fleißig für mich sammelt. Ein Edelexemplar, der Deppenapostroph ohne Apostroph.
Auch meine Frau sammelt eifrig, dieses und das nächste Exemplar hat sie auf einer Chemieker-Fortbildung gefunden. Dass das wirklich so war, belegt das dritte Fundstück ohne Apostroph.
😀
Ein tolles Hotel.
Gesehen im Selgros in Würzburg. Fotografiert von meiner Frau.
Gefunden an meinem Auto. Wie fast jede Woche.
Ein ganz besonders kreatives Exemplar fand sich im Briefkasten. Einfach so.
Berlin ist so hip, da ist dieser Apostroph wahrscheinlich modern.
Auf einem solchen Plakat ein doofer Genitiv-Apostroph. Oder ist Wittenberg eine eingetragene Marke?
Oma’ Weingelee gibt es in Randersacker. Wünschen wir ihr ewiges Leben.
Gesehen in Wörlitz bei Dessau.
Gesehen im Werbeprospekt in Selb.
Focus Online könnte in der Redaktion auch mal eine Fortbildung in Rechtschreibung anbieten.
Gesehen in Selb.
Ach ja, die Online-Redaktionen…
Bei den Revolutionsfreunden der Jungen Welt ist der Deppen-Bindestrich sehr beliebt.
Akuter Nährstoffmangel?
Der Bub verzeiht es mir, ich habe ihn gefragt.
Gesehen in Dessau, das Binnen-Akzent-Auslassungszeichen.
Tattoo’s… Aua.
Nicht’s wie hin!
Mal wieder der Klassiker.
Im Fließtext im Gegensatz zu Robert’s Klassiker auf jeden Fall ein Unding.
Nichts ist so fies wie „nicht’s“. Twitter liefert zuverlässig.
Der Fritz ist auch immer für einen Klops gut, auf jeden Fall die Werbekunden.
Jenny ist sicher keine Marke.
Beim Media-Markt haben sie es inzwischen trotz dieses Bildes aus Berlin gecheckt, plötzlich gibt es dort Blurays.
Gesehen in Ieper (Belgien).
Gesehen in Essen.
Bei Meinel auf Facebook ein Gruß an alle Seppel’s.
Mein Liebling aus Selb, der dort seit Jahren hängt, ohne von mir fotografiert worden zu sein. Bis August,
Ein Fundstück von D.M. aus dem Urlaub.
Auch dieses edle Stück hat D.M. abgelichtet.
Donnerstag’s gibt es in der Erthalstraße Bier.
Und in der Rottendorfer Straße gibt es dieses Exemplar.
Im Fanshop der CSU…
Im Habaneros in Würzburg sind hartnäckige Fan’s am Werk.
Blöderweise verbreitet sich der Deppen-Plural-Apostroph immer mehr.
Ein Exemplar, das mir einmal mehr Gunther hat zukommen lassen.
Auch die immer beliebteren Cocktail’s verbreiten sich wie eine Seuche. Danke auch hier an Gunther.
Ein werbewirksames Schild in Oerlenbach bei Bad Kissingen.
Neu im Sortiment, das Deppen-Komma. Danke an Gunther.
Gesehen irgendwo im Internet, leider weiß ich nicht mehr, wo.
Bei der Main-Post tummelte sich dieser Zeitgenosse auf der Facebook-Seite. Er meinte den Anton, aber ist ja egal. Eine Schaufel Kommas darf er sich auch mal mitnehmen.
Wenn ich nur wüsste, wo das wieder her ist.
Schönbornstraße, März 2016: Es ist zu befürchten, dass sich im Laden weitere Info’s aufhalten.
Rund um den G-7-Gipfel durften Paraglider nicht fliegen, daher benötigten sie genauere Info’s.
Auf der Facebook-Seite der Wasserkuppe gibt es auch immer aktuelle Info’s.
Es gibt leider keinerlei Info’s, wo auf Facebook ich dieses Exemplar auftreiben konnte. Allerdings habe ich auch noch ein Komma, das sich missachtet fühlt und bitterlich weint.
Herr Schmelzer versorgt jeden mit den nötigen Info’s. Gesehen auf Twitter.
Im Reber-Cafe in Bad Reichenhall gibt es ganz viele Tee’s. Liest das niemand, bevor das in den Druck geht?
Einmal mehr auf Facebook, der ganz normale und völlig bescheuerte Genitiv-Apostroph, den niemand braucht.
Wen der Focus in seiner Online-Redaktion an die Tastaturen lässt, ist auch sehr fragwürdig. Was Fehler betrifft, häuft’s sich. Blödel! Das tut echt weh!
Mal wieder Facebook, mal wieder der arme Genitiv.
Zur Abwechslung mal wieder der in Österreich sehr beliebte Apostroph beim S-Plural. In diesem Fall entschädigen die sensationellen Mozartkugeln, die ich in Zukunft jeder anderen vorziehe. Ein absoluter Traum!
Idioten ohne Schreibkenntnisse tun sich ja auf Facebook besonders gerne mit wenig klugen Kommentaren zur Flüchtlingskrise hervor. Grammatikcamp’s empfehle ich da.
Auch in Belgien ist der Plural-S-Apostroph sehr verbreitet, dieses Exemplar findet sich im Spar-Markt in Ieper.
DJ’s gibt es in ganz vielen Disko’s, obige Info stammt von einer Würzburger Facebook-Seite, wenn ich mich nicht irre.
Auch in der Posthalle legen DJ’s auf, dieses Plakat hing an der Litfaßsäule – ein großartiges Wort – am Theater.
Ein merkwürdiges Programm, dass mit dem Facebook-Namen seinen Schabernack treibt und wirre Genitiv-Apostrophe setzt. Gesehen bei Willi Dörrnagel, dem lebenden Würzburg-Archiv, der allerdings nichts dazu beigetragen hat.
Die Web-Verantwortlichen beim VER in Selb lieben auch den Apostroph.
Die eBay-Kleinanzeigen sind auch ein Hort ulkiger Apostrophe.
Ich sage ja, bei Focus-Online sitzen ein paar Flachzangen an den Tastaturen.
Konsequent inkonsequent kommentierte dieser Nutzer bei der Mainpost.
Bei den Hardcore-Linken der JW ist der Apostroph wohl zu rechts. Gesehen auf Twitter.
Meine oberbayerischen Freunde rund um Lenggries, mal sind es Info’s, dann wieder der Genitiv-Apostroph.
Die Kinder können nichts dafür, deren Lehrern gehört allerdings eine Abreibung. Jede Menge falscher Apostrophe im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm.
Dem ist wirklich nicht’s mehr hinzuzufügen. Facebook natürlich.
Bei der FAZ ist obiger Fehler schon echt peinlich, haben die ihren Online-Redakteur vom Focus abgeworben?
Lustigerweise stammt dieses Bildschirmfoto von einer Anzeige auf Focus-Online und deren Online-Redaktion ist mal ausnahmsweise aus dem Schneider.
Auch dieses Exemplar stammt von Facebook, ganz sicher – oder hoffentlich? – nicht von einem Germanistik-Lehrämtler.
Ach ja, die fränkischen Separatisten… Ganz sicher nicht Bayerns Elite.
Weitere folgen… Ganz sicher!
16 Kommentare