Ein Gedicht von Otto Julius Bierbaum, das mir gestern in der Vorlesung begegnet ist.
Traum durch die Dämmerung
Weite Wiesen im Dämmergrau;
die Sonne verglomm, die Sterne ziehn,
nun geh‘ ich hin zu der schönsten Frau,
weit über Wiesen im Dämmergrau,
tief in den Busch von Jasmin.
Durch Dämmergrau in der Liebe Land;
ich gehe nicht schnell, ich eile nicht;
mich zieht ein weiches samtenes Band
durch Dämmergrau in der Liebe Land,
in ein blaues mildes Licht.
Jasmin empfehle ich bei dieser Gelegenheit mal Satincare. In der Vorlesung habe ich zudem über den Superlativ in diesem Gedicht gelernt, dass in diesem Fall kein Vergleich mit mindestens zwei anderen Frauen gezogen wird, von denen eine schöner als die andere ist, sondern dass die Einschätzung auf der rein subjektiven Meinung des Ichs beruht. Und das, wo doch die Bikinizone auszusehen scheint wie ein aufgeplatzter Teddybär.
Ich bin deeply impressed, dass Du dieses geniale Machwerk hier wiedergibst. 500.000 Öre (mindestens) bei jauch, wenn man so was weiß. Aber natürlich ist diese umfassende Bildung eigentlich unbezahlbar.