Asterix und die Wikinger

Nachdem schon das neueste Asterix-Heft Gallien in Gefahr ein vollkommener Rohrkrepierer war, ist nun auch der aktuelle Kinofilm Asterix und die Wikinger kein Ruhmesstück der Filmreihe, auch wenn das Heft „Asterix und die Normannen“ als Vorlage diente.
Der Charme der alten Filme ist einfach verflogen und wie im aktuellsten Heft wird auch im Film versucht, krampfhaft neue technische Entwicklungen ins antike Gallien zu verfrachten. Die Brieftaube SMSix, auf der Majestix‘ Neffe Grautvornix herumtippt und die diese Botschaft dann in Bäume beim Empfänger kritzelt, ist da nur ein Beispiel. So was wäre bei Familie Feuerstein lustig, da gab es schließlich solche Gimmicks, aber bei Asterix hat das ebenso wenig zu suchen wie der Pornokuss am Ende zwischen den beiden Turteltauben. Wenigstens habe ich den Film nur in der Sneak gesehen. So hat es weniger gekostet und ich bin nicht voller Vorfreude in einen Film gegangen, von dem ich dann doch sehr enttäuscht war.
Asterix-Fans sollten die alten Hefte und Filme lesen und anschauen – hat man mehr davon!

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

4 Kommentare

  1. Charme der alten Filme – schau dir die alten Filme an, die haben ebenso viel Charme wie die Winnetou-Filme! Da ist was von der liebevollen Gestaltung aus den Heften haengengeblieben!

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