Bei herrlichem Wetter durchs Fichtelgebirge

Heute Nachmittag bin ich auf meinem MTB mal eine größere Runde durch das Fichtelgebirge gefahren. Zunächst bin ich durch den Selber Forst Richtung Thierstein gefahren und habe mir die Burgruine, die ich sonst nur von der A93 kenne, mal aus etwas näherer Entfernung angeschaut, ehe ich mich zum Kornberg orientiert habe, den ich heute auf jeden Fall hochfahren wollte.

Zwischendurch habe ich mich gefreut, dass es eine Ortschaft nach der anderen gibt, die auf „-hammer“ endet. Kaiserhammer, Wendenhammer, Schwarzenhammer, alle habe ich hinter mir gelassen, Plattenhammer, Dursthammer und Hungerhammer habe ich aber zum Glück nicht gefunden. Zwischendurch bin ich eher auf den Schneeberg und den Ochsenkopf zugefahren, ehe ich in Marktleuthen einen MTB-Fahrer getroffen habe, den ich nach dem Weg gefragt habe. Der hatte zufällig das gleiche Vorhaben und so sind wir kurzentschlossen zusammen zum Kornberg gefahren und ich hatte einen ortskundigen Mitfahrer, der mir tolle neue Wege gezeigt hat.

Auf dem Kornberg angekommen bin ich erst einmal auf die Schönburgwarte hochgestiegen und habe die Aussicht aufs Fichtelgebirge genossen, ehe wir auf der Skipiste wieder runtergefahren sind. Sehr lustig, Skipistenfahren mit dem MTB war schon im Urlaub eine geile Disziplin, allerdings war es heute deutlich flacher als auf der schwarzen 13 am Helm in Sexten.

Auf dem Rückweg nach Selb habe ich noch einen schönen Trail gezeigt bekommen, der direkt an einem gefluteten Steinbruch vorbeiführt. 60km, die wirklich großartig waren.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“