Bewegungs-Günther

Germany’s Next Topmodel ist echt eine geile Sendung, anspruchslos, aber schön. Immer wieder kleine Pannen, große Zickereien und große Dramen. Für ein Shooting in Südafrika für den Opel Tigra Twintop mussten die Mädchen für das Casting selbst acht von zehn auswählen, natürlich nur nach Qualität, versteht sich. Fiona und Denise mussten völlig überraschend zuhause bleiben und letztlich durfte Hana, die auch echt eine fesche Schnecke ist, nach Kapstadt und Fotos machen und ein paar andere Mädels durften mit Kim Frank ein Musikvideo drehen. Danach ging es dann für alle darum, einen kleinen Werbespot mit einer Kröte zu drehen, sich zu wundern, dass das ein Bufo Quadriporcatus ist und diese mehrmals küssen, damit endlich ein Prinz rauskommt. Etwas unglücklich lief es für Denise, diese trampelte dabei nämlich mehrmals die Requisite nieder. Über Anja sagte der Regisseur Andreas Kayales, sie sei ein echter „Bewegungs-Günther“. Geiles Wort, kannte ich noch nicht.

Denise ist raus. Jetzt kann sie keine Competition mehr machen, obwohl sie ihre Tasche wieder hat. Ich verstehe Woche für Woche nicht, dass Mandy immer wieder weiter kommt. Ich kann die nicht leiden.

Und die Autoren der Sendung können gerne mal eine Nachhilfe-Stunde bei mir buchen: „gelangweilt“, „böse“, „traurig“, etc. sind keine Adverbien, sondern stinknormale Adjektive.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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