Dann werden Beck’s, Diebels, Hasseröder, Franziskaner, Löwenbräu und einige andere Biere eben teurer. Beck’s mag ich nicht, Diebels auch nicht, die anderen trinke ich kaum, unsere einheimischen Biere schmecken eh viel besser und das Geld fließt nicht an den zweitgrößten Bier-Konzern der Welt. In Bayern Beck’s trinken… Ich bestelle bei an der Nordsee doch auch keinen Schweinsbraten mit Klößen. Wenn InBev meint, die Massenware ist einen Euro mehr wert als bisher, bitte, genug Abnehmer werden sie auch weiterhin finden.
Bier wird teurer… bei InBev
Von Alex
Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“
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Von den aufgezählten Sorten, würde ich keine als richtiges Bier bezeichnen. Wie meinen die Biermösl immer? Bierersatz!
So drastisch wie die Biermösl wollte ich das nicht ausdrücken, aber das trifft es auf den Punkt. Genial!
Gsöff heißt des hier bei uns.
Welche einheimischen Biere schmecken denn? Ich finde (von Distelhäuser mal abgesehen und das ist für mich nicht wirklich heimisch) alle Biere zum kotzen. Das Festbier der Martinsbräu ist ganz gut. Aber sonst…
Bayern ist so groß, da gibt es so viele gute Biere… Kauzen? Wolf? Oechsner? Die finde ich eigentlich alle ganz gut. Unser Hofbräu ist keine Leuchte, aber immer noch besser als die Friesen-Suppe.
von mir aus dürfen die von inbev ihre biere auch gern um zwei oder drei euro erhöhen. die plörre kann doch eh kein mensch trinken. da wurde auch bei mir im blog (http://wuerzburgconnection.wordpress.com/2008/05/27/becks-ein-bier-von-welt) bereits viel diskutiert zu diesem thema. da trink ich auch lieber ein gutes regionales bier, wobei ich sagen muss dass es davon in mittel- und oberfranken eindeutig besser aussieht als hier. mit hofbräu, distelhäuser und co. kann ich mich absolut nicht anfreunden. da gelob ich mir doch die biere aus meiner heimat, wettelsheimer, spalter, hofmühl und das gute gutmann bier! PROST!
Achso – wenn man ganz Bayern und nicht nur Unterfranken als Heimat nimmt, hast du absolut Recht 🙂
Danke! Natürlich habe ich Recht! 😀
Wir haben in Franken die größte Brauereidichte Deutschlands und – auf ganz Bayern ausgeweitet – hier versteht man es nunmal am besten, gutes Bier zu brauen. Von der Würzburger Hofbräu ist das Festbier und Zwickel immer zu empfehlen, Distelhäuser sowieso (auch wenn das politisch nicht mehr zu Franken gehört)und auch Oechsner schmeckt mir sehr gut. Alle diese Bier lasse ich jedoch für ein gutes bayerisches Vollbier stehen (Geheimtipp ist und bleibt die Bauerei Mittenwald). Schlimm finde ich, dass sich Paulaner, die einzige Münchener Brauerei, deren Bier mir nicht schmeckt, anscheinend den norddeutschen Gaumen anpassen muss und sich am Pilsbrauen versucht. Das geht genauso schief, wie der Versuch von Krombacher, auf dem Weißbiermarkt einzusteigen. Lasst es einfach. So, jetzt hab ich auch meinen Senf dazugegeben.