Der beste Erdkunde-Lehrer

Das ist doch eine Freude und sicherlich kann Isnochys diese teilen: Unser ehemaliger Erdkundelehrer und Isnochys‘ Mentor Herr Kneitz – hatten wir ihn auch in Biologie? – ist zusammen mit seinem Bruder und einem weiteren begeisterten Naturwissenschaftler in der Mainpost. Sie haben sich im Ratskeller getroffen und an das Naturwissenschaftliche Museum erinnert, das bis zu seiner Zerstörung am 16. März 1945 in der Residenz untergebracht war.Die meisten Exponate sind vernichtet worden, trotzdem kann ich mir wunderbar vorstellen, wie die beschriebenen Emotionen auch nach 60 Jahren aussehen, wenn sich „die Senioren lebhaft erinnerten“. Wenn die beiden anderen Herren auf dem Bild nur eine Spur der Begeisterung in sich tragen, – wenn die früher den Gottesdienst im Dom geschwänzt haben, um ins Museum zu gehen, dürfte es mehr als eine Spur sein – mit der Herr Kneitz uns in der Schule Passat-Winde und Klima-Diagramme beigebracht hat, war das sicherlich ein lauter Abend, aber auch einer, in dem viel Wissen ausgetauscht wurde.

Dann weiß ich ja, auf was ich Herrn Kneitz anspreche, wenn ich ihn mal wieder in der Stadt treffe.

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Kategorisiert in Würzburg

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

5 Kommentare

  1. Herr Kneitz hatte den größten Stempel, den ich bis heute gesehen habe; damit zauberte er eine ganzes Gradnetz in mein DinA5 Erdkundeheft.

  2. Habe eine Mail von Björnstar bekommen, dass es wohl besser ist, keine Fotos aus der Mainpost zu veröffentlichen. Ich kann es dir aber schicken.

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