Der Vorteil von Pay-TV

Nach zwei Monaten Pause wieder ein Beitrag in der Kategorie WM 2006. Wenn im normalen Fernsehen nur Schrott kommt und im Pay-TV nur die geschnittene Fassung von Arnold Schwarzeneggers Running Man kommt, dann gibt es immer noch den Kanal Fußball International, auf dem heute Abend zu unserer großen Begeisterung die Wiederholung des gewaltverherrlichenden Kriegs-, Killer-, Tret-, Spuck- und Hauspiels WM-Achtelfinales Portugal gegen Holland, dessen Schlussphase halb Fußball-Deutschland inklusive meinereiner verpasst hat, weil ein Unwetter durchs Land zog und allseits für dunkle Bildschirme sorgte. Da ich weiß, wie es ausgeht, konzentriere ich mich nun auf den Bodycount. Cristiano Ronaldo ist schon weinend raus, weil der Käsepeter Boularouz schon nach acht Minuten einen bleibenden Eindruck auf dessen Oberschenkel hinterlassen hat. Jetzt war es Cocu, Übeltäter Herr Costinha. Und es steht 1-0 für Portugal! Wenn das so weitergeht, sind die Holländer vor uns weg. Das ist wie wenn die Pole schmelzen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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