Auch wenn Uli Stein schon lange weg vom Fenster ist, er scheint seine berechtigte Nominierung als Nummer Zwei 1986 heute noch nicht verdaut zu haben. Damals hat sich Franz Beckenbauer für Toni Schumacher als Nummer Eins entschieden und Uli Stein hat, anders als gestern Oliver Kahn, ordentlich auf den Putz gehauen und Franz als „Suppenkasper“ bezeichnet, weshalb dieser Stein kuzerhand ganz aus dem Kader warf. Jetzt hat Stein vielleicht damit gerechnet, dass Kahn das Gleiche macht. Nur hat der das eben nicht gemacht und jetzt unterstellt Stein Kahn finanzielle Aspekte, die hinter dessen Entscheidung stuenden.
Egal, was Kahn macht. Es gibt immer Leute, die ihm zwischen die Beine hauen wollen. Wäre Kahn zurückgetreten und hätte Klinsi beschimpft, wären alle bestätigt, dass Kahn ein ungehaltener Wüterich ist. Jetzt beweist er, dass er Sportsmann ist und man unterstellt ihm andere Beweggründe als die genannten.
Hatte Stein nicht dieses tolle Karriereende, weil er im DFB-Pokal Bayern-Stürmer Jürgen „Kobra“ Wegmann kurz vor Schluss voll auf die Fresse gehauen hat? Frustrierter!
Er gibt wirklich sehr fleissig Interviews. Er war damals der Bessere, ok, das ist echt immer noch seine Meinung! Toni hat gegen Mexiko drei Elfer gehalten und wir sind Vize-Weltmeister geworden, das sagt doch alles! Stein, Stein, du bist echt immer noch ein Kasper!
Ich finde Uli Stein richtig super – so ein Typ dem alles am Anus vorbei geht. Gilt übrigens auch für Mario Basler, der nach eigenen Angaben immer noch so fit ist wie zu seiner aktiven Zeit: „Nämlich gar nicht!“
Schreib lieber mal was Negatives über Paul Breitner oder Lothar Matthäus, der meine (J.G) Karriere mit einem Brutalfoul beendet hat.
Wenn das Semester wieder läuft, also ab nächste Woche, müssen wir mal TIPP KICK spielen. Ich bringe meinen eigenen Feldspieler mit.