Die böse Rassismus-Keule

Da ist sie mal wieder, die Rassismus-Keule. Nicht ganz politisch korrekt zeigt ein Foto in der spanischen Sportzeitung Marca die spanische Basketball-Mannschaft, auf der die Teammitglieder ihre Augen mit den Fingern zu Schlitzaugen nach hinten ziehen. An sich eine witzige Idee. Das finden aber nicht alle, und so haben sich im Ausland – nicht in China – ganz korrekte Menschen aufgeregt und die ganz korrekten wollen auch gleich noch rassistische Gesten in dem erkannt haben, was schon kleine Kinder machen, wenn sie auch mal Schlitzaugen haben wollen.

Diese bösen Spanier. Natürlich haben sie sich entschuldigt, weil so etwas völlig unangemessen ist. Unangemessener als jede Menschenrechtsverletzung, über die das IOC aber großzügig hinwegsieht.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“