Die bösen Blogger

Ein Berliner Blogger, der einen regionalen Autoblog betreibt, ist jetzt nach China (!) vorgeladen worden und soll dort verklagt werden, weil er sich erlaubt hat, einen Artikel im Spiegel zu kommentieren, in dem es um eine mögliche Patentverletzung der MAN-Tochter Neoplan durch ein chinesisches Unternehmen geht. Der Spiegel hat darüber berichtet, MAN längst in China Klage eingereicht. Warum sucht man sich nicht einen ebenbürtigen Gegner, sondern verklagt einen harmlosen Blogger? Und was verspricht man sich davon? Bekommt man solche Reisekosten eigentlich erstattet?

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Pingback: RegionalTrend
  2. Reisekosten bekommst nur erstattet, wenn Du gewinnst 🙂 Dann kannst Du die Dir entstandenen Kosten von dem Kläger wiederholen. Wäre ja sonst Schlimm, wenn einem 100 chinesische Klagen an 100 unterschiedlichen Tagen ereilen.

    Interessant ist auch, ob man dann Visumspflicht bekommt 😀

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