Dirk Nowitzki trägt die Fahne ins Vogelnest

Das imposante Olympiastadion von Peking, das die gleichen geistigen Väter wie die Münchner Allianz-Arena hat, war Schauplatz einer beeindruckenden vierstündigen Eröffnungsfeier, die dem chinesischen Gigantismus im Rahmen der Olympischen Spiele komplett Rechnung getragen hat und ganz in der Tradition sozialistischer Massendarbietungen stand, dabei aber trotzdem sehr modern und spektakulär daherkam. Ich sehe das immer recht zwiespältig. Nichtsdestotrotz werde ich Olympia schauen, wann immer es mein dichter Freizeitplan zulässt, schließlich ist der Sommer zu schön, um diesen vor dem Fernseher zu verbringen.

Bei der Eröffnungsfeier hat Dirk Nowitzki die deutsche Fahne ins Stadion getragen, er hat Ralf dabei super vertreten, auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum er überhaupt als Fahnenträger vorgesehen war. Meint er seine Weinfahne? Egal.


Bildschirmfotos: ARD

Knappe eineinhalb Stunden nach dem Einmarsch der deutschen Olympia-Mannschaft wurde dann auch das olympische Feuer entzündet. Natürlich nach einer fulminanten Show.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. An die Dame von der Tagesschau: Es heißt Nowitzki, nicht Nowotzki. Da ist wohl jemand beim Tippen des Teleprompter-Textes eine Taste nach rechts geritscht.

Kommentare sind geschlossen.