Stand by your man, Chefvisite. Mahlzeit, der Krötenmann wird begrüßt und seine Weichheit gelobt, anschließend wird Ingos Speckbratenfriseur beäugt und kommentiert, was bei Ingo nicht unbedingt Begeisterungsstürme auslöst. Da das Bier aber ordentlich perlt, ist Dittsche umso mehr begeistert. Tine Wittler hat das total verrückte Messi-Haus renoviert, schon ist Dittsche thematisch bei Messi, der einen Außenriss am Fuß hat, sodass er immer über den Torwart lupfen kann, was jetzt offenbar zur Mode wird. Noch nie hat ein Spieler im Europacup fünf Tore geschossen, Ingos kurze Zweifel werden weggebügelt, Dittsche ist empört und fragt, ob vielleicht im Pusemuggl-Cup jemand mehr Tore geschossen haben soll. Zudem hat der HSV heute völlig unverdient verloren, weil Huntelaar, der norwegische Schwede umgefallen ist. Ingo findet, dass Dittsche ziemlich auf Krawall gebürstet ist, als dieser erneut Ingos Friseur kritisiert.
Die Vuvuzelas beim Wulff-Abschied haben einen ganz anderen Hintergrund als angenommen: Die Leute haben gegen die Lieder demonstriert, die beim Zapfenstreich gespielt worden sind. Dittsche würdigt den historischen Hintergrund und vergleicht die Marschmusik mit dem Tröten eines Schiffes. Der Zapfen im Rachen, das Zäpfchen, wird ganz leicht gestreckt und gestreicht, wenn der Feldherr würdig verabschiedet wird. Dittsche packt seine Trompete aus, um den „Zapfenstreich“ vorzuführen, indem das Orkanorgan zu stimulieren, auch wenn er kein Zeitgenosse Mozarts gewesen ist, der ihn für seine Trompetenkünste bewundert hätte. „Smoke on the water“ will er spielen, es war aber am Ende doch „Over the Rainbow“, wie Dittsche behauptet, weder Ingo noch Kröte erkennen auch nur einen Ton, Kröte wünscht sich stattdessen Oropax und Ingo stehen die Haare zu Berge, wie er sagt. Viel hält er sowieso nicht vom Zapfenstreich.
Die Körperhaltung Wulffs beschäftigt Dittsche. Er erklärt diese mit der Arbeitslosigkeit der Nervenenden, der Wulff hatte Phantomschmerzen mit den Händen, weshalb diese wie Weißbrote runterhingen, was für Dittsche auch dessen fehlendes Fingerspitzengefühl erklärt. Die Gästeliste und die Liste derer, die nicht gekommen sind, haben es Dittsche dann angetan. Da Merkel im Supermarkt abgelichtet wurde, glaubt Dittsche, dass diese auch für Wulff eingekauft hat. Kohlrabi und Öl und Wein hat sie aufs Band gelegt, zudem ein paar Weißbrote für Wulff. Billig war der Wein sicher nicht, Merkel werde das sicher vom Ehrensold abziehen, daher hat sie Wein für 198.000 und ein paar Zerquetschte gekauft. 28,30€ hat er dann zurückbekommen. Zehen- und Fingerspitzengefühl hat auch Tony Marshall nicht mehr, der habe ein Trinkerbein. Nur aus Höflichkeit und Respekt vor dem Bein heißt das nicht Alkoholbein.
Knut kommt in den Imbiss und packt ordentlich zu, als er Dittsche die Hand gibt. Dittsche leidet noch heute unter dem festen Händedruck von Karl-Heinz Schwänzen.
Wenn man lange genug durchhalte, wird aus dem schwarzen Raucherbein irgendwann ein Diamentenbein, weil das reiner Kohlenstoff ist. Durch die vielen Trinkerbeinanteile in der Haarsubstanz sind auch Tony Marshalls Haare so gekräuselt. Kargers Dauerwelle funktioniert ähnlich. Nur hat Karger ein Wasserbein, was auch möglich ist, nur lässt der sich nicht helfen. Dittsche wollte ihm am Weltfrauentag unter die Arme greifen, aber Karger wollte keine Kneippkur mit Dittsche machen. Er scheint immer noch sauer, weil Dittsche ihm Benzin geklaut hat. Er sollte Eiswasser aus seiner Gefriertruhe trinken, Dittsche wollte diese abtauen, aber es ging nicht schnell genug. Er hat im Fernsehen gesehen, dass die Titanic aus einem anderen Grund untergegangen ist. Da in der Titanic-Nacht Vollmond war, wurden die Eisberge auf die Titanic zugeschoben, da diese Woche Vollmond war, hat er die Situation nachspielen wollen, daher musste er Kargers Tiefkühltruhe abtauen, aber der Mond war zu kurz im Kellerfenster zu sehen, mit dem Schraubenzieher hat er dann in der Truhe rumgestochert und dabei irgendwas kaputtgemacht, ein kurzes „Pfffff“ hat ihn doch ziemlich irritiert. Karger hat den Versuch dann vereitelt und ist seitdem böse auf Dittsche. Er wollte keine Kneippkur machen, Karger hätte sein Wasserbein in der eigenen Truhe abtreten sollen, um das Eiswasser auszunutzen.
Der Ingomann hat nicht mitbekommen, dass der Baumhummer wieder da ist. In früheren Jahrhunderten war das ein Friseur, der mit seinen Scheren das feindliche Gefieder zerschnitten hat. Nur irgendwann hat der Baumhummer zu viel gequatscht und geredet und getratscht, sodass der Lockvogel den Baumhummer vernichtet hat, jetzt ist er wieder da, obwohl er ausgestorben war: Wie bei Dallas hat der Lockvogel nur geträumt, die Menschheit hat alles geglaubt und nur deshalb ist der Baumhummer wieder da. Kröte lacht Dittsche aus, der soll aber die Klappe halten, Kröte hat Feierabend.
Welt! Hab die regelmäßige Nachbetrachtung schon vermisst. Grüße aus Ober- nach Unterfranken!