Dittsche, 10.Kalenderwoche 2009

Chefvisite zu später Stunde. Nochmal mit einer Woche Verspätung, weil ich unterwegs war. Dittsche hat einen kranken Arm und braucht einen Hobel, weil das die Knochen geschmeidig macht; Dittsche hat eine Koch- und Backproblematik im Arm drinne, das Trinken klappt nicht, das Geräusch klingt auch nicht wie sonst und die ganze Perestraltik ist gestört. Seit dem Backen hat er schlimme Probleme in der Schulter, durch das Trinken ist er überzeugt, dass sich das wieder einrenkt.

Es knackt auch ganz merkwürdig in der Schulter, die Verkugelung ist schmerzhaft. Es war ja Weltfrauentag und es gibt nicht mehr so viele Weltfrauen, wie Dittsche feststellt, damit aber auf Unverständnis von Ingo stößt. Die Queen ist noch eine Weltfrau und deshalb wollte er der anderen Weltfrau, Frau Karger, eine Überraschung kredenzen und ein Geschenk backen. Barbie wird ja 50 Jahre alt, daher wollte er eine Karbie machen, eine Karger-Barbie. Mit den besten Lebensmitteln aus der Bild-Zeitung wollte er etwas bauen.
In eine Kastenform hat er ein Hühnchen reingepackt, als Unterbau der Karbie, und oben hat er als Kopf einen Kartoffelkloß aufgesetzt, Spaghetti waren die Haare und die Kräuter der Provence waren Muster, damit die Karbie nicht nackt aussieht. Zwischendurch beklagt er wieder seinen Backarm, erzählt dann aber weiter, dass seine Back-Karbie anschließend in den Backofen kam.

Dittsche hat sich nicht ganz mit den Temperaturen ausgekannt, nach einer Weile hat sich aber der gewünschte Effekt nicht eingestellt und das Resultat sah aus wie die hässlichste Katze der Welt aus der Bild-Zeitung aus. Lametta hatte er als Haare kurz angedacht, das wollte er aber nicht backen, schließlich ist das Stanyol. Nun sah das aus wie die hässlichste Katze der Welt, die eigentlich halb Katze, halb Fledermaus ist, wie er von Siegfried und Roy weiß, die ihre letzte Schau gegeben haben. Roy, dem der Tiger den Kopf abgebissen hat, ist auch aufgetreten, es bleibt aber das Geheimnis der beiden, wie die beiden den Kopf wieder hingezaubert haben. Wie das passiert ist, bleibt ja unbenommen.

Ein bisschen ratlos war er wegen des Anblicks, er hat dann Tomatenketchup aufgekleckert als Kleid, weil ihm Flüssigkeit gefehlt hat. Als alles am Kokeln war, ist das mit seinem Arm passiert, weil er Angst vor dem Next Uri Geller bekommen hat. Das Ergebnis sah nämlich jetzt wie Michael Jackson im Sarg aus. Wie groß Michael Jackson wirklich ist, weiß man ja nicht, man könnte schließlich auch eine große Lupe vor der Bühne aufbauen. Ingo und Dittsche debattieren über Wodo (er meint Voodoo), weil Dittsche immer noch verängstigt ist, dass Michael Jackson jetzt vielleicht Schmerzen hat und die Polizei kommt, weil er Michael Jackson verkokelt hat.

Als Dittsche von Ingo erfährt, dass Jackson und Uri Geller befreundet sind, ist er völlig aus dem Häuschen und will sich verstecken. Er hat die Form aus dem Ofen, hat sich dabei verbrannt und sich einen Hexenschuss geholt. Ingo macht sich über Dittsche lustig.

Dittsche hat eine Weltidee. So wie es an Fasching die Krampfen mit Senf gibt, will Dittsche Fleischküchle mit eingebackenem Bier entwickeln. Als Durstlöscher inklusive. Schildkröten vergessen, wer ihr Vater ist, deshalb fragt er Jens, den Sohn von Schildkröte, ob dessen Vater noch weiß, wer sein Vater ist. Dass Schildkröte Vater und Sohn in einem ist, macht Dittsche total glücklich.

Michael Jackson lässt Dittsche gar nicht los. Wenn das Wodo ist, könnte Jackson ja reinbeißen und wenn es nicht wehtut, ist Dittsche entlastet.
Dittsche ist generell wegen der vielen Vorgänge auf der Welt in tiefer Besorgnis, vor allem wegen der Soja- oder Sajo-Figur in Japan. Die Roboter-Lehrerin mit den vier Gesichtsausdrücken hat es ihm angetan: Sie hat einen Topfhaarschnitt, eine Jacke an und Dittsche fühlt sich wegen der Gesichtsausdrücke an Angela Merkel erinnert, was Ingo aber nicht nachvollziehen kann. Dittsche wittert eine Verschwörung: Angela Merkel ist gar nicht mehr da, sondern seit der Finanzkrise ist ein Keiborg in Berlin tätig. Sie ist ein Kanzler auf Käferbasis. Gesteuert wird sie an den großen Knöpfen an der Jacke. Sie war nicht zufällig auf der Cebit, auch der Terminator war dort, deshalb ist das eine Bedrohlichkeit. An den Beinen hat sie Krokodilfüße wie Arnold Schwarzenegger: Das ist das einzige Material, das eine Abschirmung auf den Boden macht, damit man sich nicht statistisch auflädt. Das kann sich ein Keiborg nicht leisten. Ingo verbessert Dittsche, dass es statische Aufladung heißt, nicht statistisch. Dittsche ist überzeugt, dass wir von den ganzen Politiker-Keiborgs übernommen werden, er ist nämlich ein reiner Wissender: In uns allen ist das All.

Die Politiker sind im Wahlkampf und der Terminator wurde als Kämpfer angefordert. Seine Gürtelschnalle ist der Anschluss für Datenaustausch, Angela Merkel wurde darüber mit neuen Daten gefüttert, im Hinterzimmer von der Cebit. Geräte-Franjo ist der Spezialist für die Geräte, er hat die beiden konnektet. Er heißt jetzt allerdings Geräte-Annahme-Franjo, er wurde runterdegradiert… Beide lachen sich jetzt kaputt, herrlich doof.

Schildkröte hat Feierabend.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

4 Kommentare

  1. Also ich hab die Folge letzten Montag (!?) mal angesehen.

    Fand es irgendwie langweilig und nicht lustig.
    Bin allerdings auch dabei eingeschlafen – war schon spät.

    Vielleicht komm ich noch dahinter 🙂

  2. Die Suche in Google nach „Geräte Franjo“ zeigt deinen Blog an Position 2. Großartig 😀

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