Dittsche, 16.Kalenderwoche 2007

Eine Woche, die mit Dittsche startet, ist eine gute Woche. Was für ein Reim zu Beginn: „Die Kröte, die Kröte, die isst so gern Alete und spielt dabei Trompete.“ Und das alles wegen Oliver Kahn und dessen Techtelmechtel mit der Miss Tirol, dem Schnapsmädchen von der Blaskapelle. Was das ist? Dittsche erklärt das so: Die kippt den Schnaps wahrscheinlich oben in die Tuba, damit die das beim Spielen gleich trinken können. Und jetzt ist das entgegen Kahns bisherigem Geschmack eine Schwarzhaarige und zwar deshalb, weil das Tier nun wieder aus Kahn herauskomme.

Ingo kennt nicht den berühmten Herrn Dörflein, den Lebensabschnittsgefährten vom Eisbär-Titan Knut, was Dittsche völlig verstört.Es gibt nämlich die Tatzenproblematik, dass Knut so schnell wächst. Eisbär-Titan, Fußball-Titan, das liege nah beieinander. Knut ist nicht mehr niedlich, ein kleiner Wüterich, der aus seiner Muggelichkeit rausrutscht. Das bedrohe die ganzen Geschäfte: Wenn Ingo ein bisschen warte, hätten z.B. seine Schnitzel auch ein weißes Fell, dann könne er noch auf den Knut-Zug aufspringen und Eisbär-Schnitzel verkaufen. Auch der Rest vom Sortiment könne auf Knut umgestellt werden. Aus altem Toastbrot könnte Ingo weiße Tatzen ausschneiden. Oder wie wäre es mit Suppenlotto: Kleine Kondensmilchdosen nehmen, den Bärenmarke-Bären mit Tipp-Ex weiß anmalen und einfrieren, fertig ist ein kleiner Gewinn beim Suppenlotto, ein Eis, ein Dosenbär.

Zur Abwechslung wird wieder mal an Ingos Lebensmitteln rumgemäkelt, was Ingo etwas aufregt, da seine Sachen nicht angemalt sind, wie Dittsche behauptete. Stichwort Moppel-Ich, jetzt ist bei der Frau, die so viel abgenommen hat, das nächste Thema Runzel-Ich: Durch das Abnehmen sei eine leichte Dreifaltigkeit entstanden. Wenn sie nochmal abnähme, könnte sie ihr nächstes Buch Germany’s Next Topmoppel nennen, das nächste dann Die Rückkehr der Runzelritter. Und Jojo und Rapunzel haben nichts gemeinsam, erklärt Ingo. Cellulita könnte sie sich nennen, der Pickel-Potter würde mit dem Computer von seiner Akne geheilt und Dittsche will selbst über das Muggel-Ich oder den Bademantel schreiben.

Die Kröte, die Kröte, die spielt auch auf der Flöte.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“