Nach schier endlosen Monaten Sommerpause endlich wieder Dittsche. Und dann auch noch mit Arnd Zeigler zum Auftakt einer langen Dittsche-Nacht. Eine Weltidee.
Chefvisite. Mahlzeit. Kröti und der Ingomann werden begrüßt, auch im Hinterzimmer sitzt einer, was Dittsche gleich merkt. Einer vom Fernsehen, erklärt Ingo dem neugierigen Dittsche, der gleich glaubt, dass Ingo beim Supertalent mitmacht. Der eine mit dem Fußball sei das, flüstert Ingo, er sei heute bei ihm und macht hier seine Sendung um 23.45 Uhr. Arnd Zeigler ist also in der Eppendorfer Grillstation und Dittsche scheint ganz aufgeregt, er hofft aber, dass Ingo wenigstens eine Gefahrenzulage verlangt, weil der Werder-Fan sich schließlich auf HSV-Hoheitsgebiet befindet, was Ingo jedoch völlig egal ist. Die vom Fernsehen spinnen sowieso alle, ist Dittsche überzeugt, Heidi Klump hat einen King-Kong-King-Ganzkörperpelz und Dieter Bohlen hat eine reine Falten-Problematik, da er keine Böcke darauf hat, mit einer Software weicher gemacht zu werden. Nur Peter Maffay ist da härter. Der hat eine Magen-Falte, einen Magen-Pansen, überhaupt hat er das ganze Programm im Gesicht. Der Software-Effekt im Gesicht sei der gleiche wie in „Zärtliche Cousinen“ und dem ganzen Softerotik-Zeug, das Dittsche zuhause mit Niveau schon auf dem Spiegel nachgestellt hat, um sich morgens mehr geschmeichelt zu fühlen. Dieter Bohlen will das aber selbst machen und das nicht einfach dem Fernsehen überlassen. Putzerfisch ist da das Stichwort, weiß Dittsche: In der Zeitung hat er nämlich gesehen, wie die Fische in Asien den Menschen die Hornhaut von den Füßen runterknabbern, das könne Bohlen mit seinem Gesicht machen, der nach eigener Aussage aussähe wie der tote Michael Jackson ohne Perücke. Dittsche glaubt aber, dass Bohlen eher wie Ingrid van Bergen mit Perücke aussieht, das bleibt ihm aber unbenommen. Bohlen und Jackson sind zwei Paar Stiefel, wie Ingo weiß, daher hat der Dieter wohl den Michael auch nicht persönlich gekannt. Wenn nun Dieter Bohlen mit dem Gesicht im normalen Putzerfischbassin hängt, dann dauert das länger, wenn es aber schneller gehen soll, hängt er seinen Kopf in seinen Gartenteich, wo größere Kaliber drin rumschwimmen. Arnd Zeigler schreibt in der Zwischenzeit ganz fleißig, weil ja gleich seine Sendung vor neuer Kulisse beginnt.
In dem Teich ist Jürgen Flieges heiliges Wasser, wo die Koikarpfen drin rumschwimmen und die Falten von Dieter Bohlen verpusemuggeln. Dass das funktionuggelt, hat Dittsche schon bei Westphal ausprobiert und dort seine Füße ins Aquarium gehängt, weil er dessen Fische versorgen soll, während sein Nachbar im Urlaub ist. Dabei wollte er das Aquarium runterheben, wie es ihm seine innere Stimme gesagt hat, wobei aber  Wasser übergeschwappt ist, weswegen er etwas Wasser absaugen wollte. Mit einem Schlauch hat er also ein bisschen gesaugt, bis er einen Guppy erwischt hat, den er aber gleich wieder zurückgespuckt hat,  um anschließend alles wieder herzurichten, ehe Westphal am Montag wieder zurückkommt. Um die Füße über das Bassin zu bekommen, ist er auf einen Stuhl gestiegen, hat dann aber noch mehr Wasser verschüttet und für Ärger im Mietshaus gesorgt, weil der neue Nachbar gleich richtig Stunk gemacht hat. Dittsche kann das gar nicht verstehen, so ein Aufstand wegen ein bisschen Wasser, das durch die an sich poröse Decke gesickert ist.
Dittsche muss jetzt doch mal nach Arnd Zeigler schauen und ist ganz verdutzt, weil der keine Zeit für ihn hat und gleich auf Sendung gehen will. Das 1-1 des HSV begeistert Dittsche nicht unbedingt, er ist aber der Überzeugung, der HSV hat heute doch auch 1-1 gewonnen, weil viel Glück im Spiel war. Ingo will Dittsche peinlich berührt wieder nach vorne holen, der will aber, leicht erbost über Ingo, sein Fachgespräch mit Zeigler nicht unterbrechen lassen. Dittsche reißt beim Versuch, zur Seite zu gehen, aus Versehen die Kabel aus der Wand, schon ist es dunkel bei Zeigler und das heillose Chaos bricht aus. Gerrerrero ist aber auch ein schwieriger Name, schimpft Dittsche, Ingo ist dabei völlig entsetzt, dass Dittsche alles kaputtgemacht hat, während Arnd Zeigler mit der Regie spricht, ob er in wenigen Minuten überhaupt senden kann, wenn ihm der Saft fehlt.
Dittsche tut es persönlich leid, dass Zeigler unter Umständen gar nicht stattfinden kann, zum Überbrücken trinken sie ein Bier und Arnd ist völlig ratlos, wie es jetzt weitergeht. Dittsche lenkt ab, Kloppos Meisterschale, die bei Zeigler im Gefrierfach liegt, solle endlich konserviert werden und zwar von Doktor Tod. Ein Anruf. Die Regie bekommt es wohl nicht hin und es gibt offenbar keine Möglichkeit, dass die Sendung wie geplant stattfindet. Ingo schimpft mit Dittsche, der sich gar nicht beruhigen kann, aber auch die Welt nicht mehr versteht, weil doch alles untergeordnet ist. Hauptsache sei doch, dass der Euro gerettet ist.
Und überhaupt hat er die Lösung des Problems parat: Wegen Bohlen hat RTL ja Kohle. RTL muss doch nur „Wer wird Billionär?“ spielen und da Günther Jauch eh Bundespräsident werden soll, macht er dann eine Promi-Sendung, zu der er nur Griechen eingeladen werden: Costa Cordalis, Lena Valaitis und Otto Rehhakles spielen um eine Billion, während Angela Merkel Telefonjoker und Helmut Schmidt Zusatzjoker ist, da er ja durch die viele Raucherei Weisheit aushustet, bis Nana Mouskouri am Ende „Guten Morgen, guten Morgen“ singt und alles wieder gut ist.
Einen kleinen Flachmann nimmt Dittsche für den Damenbesuch mit, den er bei sich hat. Es klärt sich aber schnell auf, wer das ist. Seine Schwester Püppi ist bei ihm, weil sie mit der Zigarette eingeschlafen ist und ihre Wohnung abgefackelt hat. Sie sei das schwarze Schaf der Familie, erzählt Dittsche, nur Kröti interessiert das nicht, er hat Feierabend. Auf dem Heimweg findet Dittsche im Sperrmüll einen Turbo-S-Staubsauger und ist begeistert, weil er die nächste Weltidee hat.
Das Chaos in der Wohnung, die wir zum ersten Mal zu sehen bekommen haben, war großartig und hat Dittsche um eine Stunde verlängert. Warum es kein „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ gab, wissen wir ja, Dittsche hat nachts auch noch bei Schildkröte und Ingo angerufen, den neuen Nachbar zur Weißglut getrieben und die Lösung für seinen verstopften Abfluss gebaut.