Chefvisite. Dittsche kommt ziemlich geknickt in den Imbiss und empfindet mit der Verperlung ein bisschen Trost an diesem Tag. Ingo möchte wissen, welches Problem Dittsche hat. Ein paar Schluck Bier später zeigt Dittsche Ingo seine Backe, weil er Zahnschmerzen hat, die die Woche über schlimmer geworden sind. Beim Zahnarzt war er nicht, die Zahnärzte nehmen Leute wie ihn bis Jahresende nicht mehr, wie er in der Zeitung gelesen hat. Er will warten, bis es besser wird, zu trinken hatte er auch nichts mehr daheim, um alles ein wenig zu betäuben.
Unter der Woche hat er versucht, mit einem Hausbetäubungsmittel dagegen vorzugehen, die Nelken haben aber nichts geholfen. Ingo stimmt ihm zu, dann stellt sich aber heraus, dass Dittsche keine Gewürznelken eingenommen hat, sondern Blumen, die er am Friedhof geholt hat, weil er kein Geld für Blumen hat. Er hat erst die roten genommen, die er stärker und feuriger findet, ob die wirklich anders waren, konnte er aber nicht sagen, weil die Nebenwirkungen, z.B. Durchfall und Blähungen, ihn übermannt haben. Die Wirkung der Nelken war begrenzt, auch die weißen haben als Hausmittel auch nicht getaugt. Der zweite Hobel soll eine innere Auswaschung bewirken. Ingo hat eine noch bessere Idee, er will Dittsche einen Schnaps anbieten, merkt dann aber, dass er keinen mehr hat. So kommt Dittsche auch zu der Einsicht, dass der Schnaps deshalb „Kleiner Feigling“, weil er dann, wenn es drauf ankommt, nicht da ist.
Vettel ist ein erster junger Weltmeister, Schumi, der Titan, ist knapp dem Tode entkommen, weil ihm ein Auto über den Kopf gefahren ist. Trotzdem ist Vettel nur ein Halbtitan, ein Test-Titan. Er wird sich aber eine Vettellette kaufen. Dittsche ärgert sich, dass Ingo ihn, einen gebrochenen und kränklichen Mann, verspottet, weil der ihm einen Vettelhose auch andrehen will. Als die Nelken gewirkt haben, wollte er versuchen, sich selbst zu reparieren, um Amalgam und Zahngold herauszuholen, sozusagen als Geldanlage. Er wollte den Nerv töten und hat mit der Häkelnadel am Amalgam rumgedreggelt. Die Nadel hat er über der Kerze sterilisiert, dann ist er mit der Nadel aber abgerutscht und hat sich mit der Backe beschäftigt, die zurückschlinzt. Dafür wiederum hat er eine Konstruktion gebaut, damit die Backe zurückgehalten wird: Mit einem Hosenträger, den er am Handtuchhalter festgemacht hat, hat er seine Backe zurückgehalten, sodass der Mund aufgegangen ist. Das hat funktionuggelt, mit der Speichelbildung hat er aber erst nicht gerechnet; den Speichelsauger hat er ebenfalls nachgebaut, auch wenn sich eine neue Problematik ergeben hat: Auf den Staubsauger hat er mit Tesakrepp einen Strohhalm festgebunden, damit sich eine geschlossene Verbindung ergibt; damit er selbst nicht überfordert wird, hat er eine Sprechstundenhilfe gebraucht, die den Sauger hält. Ingo ist sonnenklar, wer das war, Frau Karger, die treue Frau in Dittsches Welt, musste diesen Job erledigen. Sie erwärmt sein herz, ist treuer als jeder Gummitopf, sie ist eine Perle der Nordsee und wird trotzdem von ihrem Mann kleingehalten. Sie hat bereitwillig geholfen und beide waren gerade dabei, dass Dittsche sich untersuchen wollte, aber das Krepp war, in die Jahre gekommen, nicht mehr so klebefähig, sodass der Strohhalm eingesaugt wurde, mitsamt Dittsches Zunge, die ebenfalls angesaugt wurde. Frau Karger wollte ihm helfen, beim Versuch, Dittsches Zunge zu befreien, gab es einen Rückstoß und beide sind mit den Köpfen zusammengestoßen. Jetzt hat Dittsche Kopf-, Zungen- und Zahnschmerzen, eine tolle Bilanz für Doktor Zahn, wie Ingo spottet. Doktor Best verbessert Dittsche, der sei in den Knast gekommen, weil er Tomaten gebürstet hat. In dem Moment, als beide zusammengeknallt sind, stand zu allem Überfluss noch Herr Karger in der Tür, der ihn bepöbelte, seiner Frau einen Zungenkuss verpasst zu haben. Und als Friseur war er früher auch Zahnarzt, somit hat er das in den Genen und dürfe sich nicht der unterlassenen Hilfeleistung schuldig machen. Der zweite Hobel zur Betäubung ist dringend nötig, sein Zahnarztleid klagt Dittsche auch gleich Thomas, der in den Imbiss kommt.
Dittsche redet mit Thomas Fürst, der in den Laden kommt, diese kenne sich sicher auch mit Königen aus: Karl Gustav beschäftigt Dittsche jetzt. Thomas hat entgegen Dittsches Vermutung keine Mittelzahl wie Karl 16 Gustav, auch wenn Ingo Dittsche glaubhaft vermitteln will, dass das Karl Gustav, der Sechzehnte hieße. Warum 16 als Mittelzahl? Ist es ein Hinweis auf die Weiber, wie Dittsche mutmaßt? Die Amerikaner haben auch Buchstaben auf dem Telefon, daher soll Ingo Carl, jetzt mit C, Gustavs Namen ins Telefon entippen. 2, 2, 7, 5, 16, die Mittelzahl muss ganz hinein, dann die 4, 8, 7, 8, 2, 8 und die Vorwahl von Schweden. Dittsche hat den Da-Vinci-Code entdeckt, den Code der Könige und Aber-Könige. Ingo soll jetzt den König anrufen, zumindest wartet dort ein Mitarbeiter. Die Schwester von Sarah Connor soll er diesem anbieten, die von Özil, die jetzt wieder frei ist. Es kommt aber nur ein schneller Piepton.
Die Vase aus China hat es Dittsche auch angetan: Da finden Leute in England beim Aufräumen eine Vase und schon ist die Millionen wert, weil die Vase dem Kaiser von China gehört hat. Oder das Bild von Michelangelo, das hinter das Sofa gefallen ist. Neulich wurde ein seltener Ferrari zwischen Heu und Pferdekacke in Italien gefunden, so was Wertvolles wird dann übersehen und daher hat sich Dittsche bei einer Vase auf dem Weg zu Ingo auch gedacht, die könnte etwas wert sein und hat sie mitgenommen. Sie hat geschimmert und geleuchtet und könnte von Rembrandt sein, weil er einmal ein Bild von dem gesehen hat, auf dem auch so eine Vase stand. Er zeigt Ingo die Vase, die er als Achtlosigkeit von einem Balkon mitgehen ließ. Ingo soll aufpassen, die blaue Vase könnte von König Blaubart sein oder von Picasso. Edles Geschmeide sei die Vase, keine Baumarktvase, wie Ingo vermutet; Dittsche will gar den heiligen Gral entdeckt haben und leert den dritten Hobel, aber die Vase fällt auf den Boden und 50 Millionen liegen in Scherben. Schildkröte lacht ihn auf, Dittsche ist untröstlich, dass sein Reichtum und sein Zahnarztbesuch verloren sind.
Wie die Alte von Kachelmann will Dittsche jetzt auch eine Rechnung aufstellen, was seine Freundschaft zu Ingo wert ist. auf 20.000€ schätzt er sie zunächst. Abnutzung der Schuhe, Zeit und Abrieb am Mantel. Ingo könne sich den Henkel der Vase nehmen, dann trinkt Dittsche die nächsten 20 Jahre im Imbiss umsonst. Mit dem Henkel will Dittsche mit Carl Gustav telefonieren, Schildkröte hat Feierabend, das fällt Dittsche aber ein, ehe ihm der das selbst sagt.