Chefvisite, auch wenn die Sonne bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 70% morgen nur vier Stunden zu sehen sein wird. Bedrückt kommt Dittsche in den Imbiss und gibt Ingo seine leeren Flaschen. Alles muggelt sich in die Bedeutungslosigkeit, nicht einmal Ingo begrüßt ihn mehr herzlich, der Dittsches Vorwürfe aber nicht nachvollziehen kann. Immerhin perlt das erste Bier so sehr, dass Dittsche sich an „Bauer sucht Frau“ erinnert fühlt und Ingo Angst hat, dass alles drin bleibt. Dittsche hat Angst vor Brom-Einlagerungen, wenn er im Imbiss zu tief einatmet, weil alle möglichen Schadstoffe durch die Tür reinkommen, der schleichende Tod passt prima zum heutigen Totensonntag.
Schumi fährt nicht mehr, eine große Karriere wurde heute zu Grabe getragen, dass Vettel Weltmeister ist, ist ihm scheißegal, er trägt seine Schumiletten und macht sich über Vettels Finger lustig, ehe er sich das Mäusle anhaut, das er putzig als „Musikantenknochen“ bezeichnet. „Die Nacht der reitenden Leichen“ hat es Dittsche angetan, er vergleicht den HSV mit dem Zombiefilm und der ARD-Themenwoche „Tod“. Der erste Hobel ist leer, von Ingo als mündigem GEZ-Bürger will er auch eine Meinung hören, schließlich könnte er im Schaufenster Totenwache für die toten Hähnchen abhalten. Das Geräusch vom zweiten Hobel ist würdig, die ganzen Fleischstücke hätten mehr Würdigung verdient, ist Dittsche überzeugt, alle sind geboren, um zu leben, wie der Graf sagt, nicht nur zum Schlachten, wovon Ingo feste überzeugt ist.
Dittsche glaubt, dass ganze Teile vom Schwein gleich als Wurst verwendet werden können, vielleicht wachsen die seitlich mit und werden einfach abgeschnitten. Auf jeden Fall hat er sich mit der Themenwoche befasst und hat einen Beweis dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gebe: Er hat Zeitung gelesen und die Informationen zusammengefügt, nur er hat die reine Checkung. Pferdekopfnebel ist das Stichwort, die Leute mit den Fernrohren haben dort Erdöl gefunden und für Dittsche ist das der Beweis, dass es ein Leben nach dem Tod gibt: Am gleichen Tag ist der reine Ölmagnat J.R. gestorben und als reines Geistwesen kann das kein Zufall sein, dass der jetzt im Pferdekopfnebel mit dem Öl drin auf die Erde zurast. Er wird seine Methoden haben und nutzt seine Erfahrungen als Astronaut bei der NASA, die er bei „Bezaubernde Jeannie“ gesammelt hat. Dass Larry Hagman Schauspieler war, spielt für Dittsche keine Rolle.
Rainer kommt in dem Imbiss und will ein Ei, was bei Ingo und Dittsche für etwas Verwirrung sorgt. Schmalhans Küchenmeister sorgt für die Diät, das 2-0 gegen den HSV macht Dittsche fertig, die Standlähmung können weder er nocbh Rainer fassen. Sieben Mann standen rum, der Düsseldorfer ist einfach zwischen ihnen durchgelaufen. Dittsche vermutet den Grund in der Poker-Vorliebe der HSV-Stars: In Amerikanien hat ein Arzt einem Pokerspieler eine Pokervisage mit Botox gespritzt. Die HSV-Spieler haben das auch bekommen, sich das aber gegenseitig nicht verraten: Durch eine Sickerung ist das Botox, das Lähmungsgift, in die Beine gelangt, weshalb die beim HSV so gelähmt waren. Geklärt wird das Problem nicht, Rainer geht wieder nach Hause.
Dittsche hat vor zwei Sachen wirklich Angst: Vor der asiatischen Buschmücke und vor dem Chinesen, der uns in die Knie zwingen wird. Asien ist ganz groß in Mode, bei Bonn haben sie eine große Menge der asiatischen Buschmücke entdeckt, die einen großen Doppelmuffenrüssel haben. Der pelzige Rüssel deutet auf die Verschwörung des Asiaten hin, die Viecher gehen nicht tot und wurden hier in alten Autoreifen eingeschmuggelt. Dittsche weiß, wie es dazu kam: Die wurden in Bonn entdeckt, der Chinese hat ein paar Leute in chinesische Autos gesetzt, in den Reifen haben die bei hoher Luftfeuchtigkeit überlebt, weil es da schön muggelig war. Also Touristen, die eigentlich in die Hauptstadt wollten, sind sie in Bonn gelandet, wurden von der Polizei entdeckt und aufgefordert, die abgefahrenen Reifen austauschen zu lassen. In der Werkstatt werden die dann freigelassen und gelangen in die Welt. Die Tiere stechen fieser, der Chinese will uns in die Knie zwingen und uns das Bruttoprodukt abluchsen, die Kartoffelkäfer sind so früher auch zu uns gekommen, um die Ernste zu zerstören. Wenn die sich erst einmal verteilt haben, sorgen sie mit ihrem Gesummse für permanente Schlaflosigkeit: Wenn der Deutsche nicht schlafen kann, schläft er am Arbeitsplatz und trägt nichts mehr zum Bruttoprodukt bei.
Dittsche hat auch experimentiert, ohne ihn läuft diese Show ab: Er hat einen Impfstoff für die Reifen entwickelt. An Kargers Auto und an dem des Polizisten hat er das selbstgebaute Elixier ausprobiert: Dittsche hat sich über die Evolution Gedanken gemacht, wovor die Mücke am meisten Angst hat, da die Mücke früher ein Elefant war, ist für ihn eindeutig, dass diese sich sehr vor einer Maus graut. Aus dem Mäusekot im Keller hat er ein Elixier gebraut, mit dem er die Theke und Schildkrötes Jacke imprägnieren will. Großer Ärger droht, Dittsche droht die Impärgnierung durch Schildkröte, der Feierabend hat.