Die Zusammenfassung der Chefvisite kommt erneut mit einer Woche Verspätung, aber ich habe momentan wirklich ein bisschen viel Arbeit. Heute muss aber mal Zeit sein für den größten Philosophen der Neuzeit:
Völlig aufgedreht kommt Dittsche in den Grill, freut sich über die festliche Zeit und singt Wenn ich einmal reich wär. Dittsche hat einen Anzug unter dem Bademantel und erzählt Ingo mit ziemlich hoher Stimme, dass er im Mittwochs-Lotto gewonnen hat. Er hatte fünf Richtige und dafür 3224 € bekommen, so viel hatte Dittsche noch nie und er hat alles wieder eingerenkt, auch bei Karger. Das Bier perlt wie noch nie. Bill Geht, Dittsche kommt. Dass der Microsoft-Mann Gates heißt, interessiert den Chef nicht. Dittsches Anzug sieht unmöglich aus, er hat eine Tango-Jacke an, die ihm hinten und vorne nicht passt.
Kargers Waschbecken hat er bezahlt, auch wenn Dittsche die Nachlässigkeit des Baueigentumers moniert, dass das Waschbecken unter der Leichtbelastung zerborsten ist. Ingo mahnt Dittsche zur Bescheidenheit, ist aber umso glücklicher, dass Dittsche seinen Deckel bezahlt, was wegen der Flaschgeldproblematik im letzten Jahr nicht geklappt hat. Sollte das Geld nicht reichen, will er Mundharmonika spielen. Oder Blockflöte. Da könne er den Mörtel aus den Steinen spielen, meint Ingo. Ingo zeigt Dittsche seinen Zettel, 110 Biere stehen da zu Buche, 176€ zahlt Dittsche aus der Portokasse. Er trägt seinen ganzen Lotto-Gewinn spazieren und gibt Ingo sogar 4€ Trinkgeld.
In der heutigen Finanzkrise dürfe man sich nicht verleiten lassen, drum ist Dittsche mit Giovanni zur Bank, um aus Geld mehr Geld zu machen. Allerdings war es eine Spielbank, wie sich schließlich herausstellt, für Dittsche ist aber eine Bank eine Bank. Dafür hätte er auch den Anzug gebraucht. Ingo ärgert sich, dass sich Dittsche von Giovanni in die Spielbank schleppen lässt, Dittsche hält aber Giovanni für einen reinen Guten. Beim Roulette hat er einen Trick aus einem Burt-Reynolds-Film angewendet, nur hat Dittsche einen Fehler gemacht, einen Jeton aufs Spielfeld fallen lassen und wurde weggeschickt. Die Reibungsverluste bei den Investitionen muss er akzeptieren.
Dittsche bezeichnet Ingos Schnitzel mal wieder als Schuhsohle und bekommt Ärger mit Ingo. Ingos Gast will er auch gleich seine Seidenkrawatte verkaufen.
Von Paul Schockemöhles Helium-Pferd habe ich noch nie etwas gehört, Dittsche kommt darauf, weil er etwas vom Igel und vom Kondomkleid aus der Bild-Zeitung faselt. Er kommt dann zum Holzbalken vom Mars und weiß, dass das gestapelte Bierkästen der Japanesier sind. Der Japaner ist ein Ausgefuchster, zeitgleich war nämlich in der Zeitung gestanden, dass die Japanesier ein Weltraum-Bier entwickelt hätten. Dieses schicken sie in den Weltraum. Wenn man nun in den Weltraum fliegt und nach einem Tag zurückkommt, hat die Erde sich um 20 Jahre weitergedreht, aber das 20 Jahre alte Bier ist noch frisch.
Knut kommt in den Laden und ist angesäuert, weil Dittsche ihm noch Geld schuldet. 1000€, mit Zinsen 1030€ will er haben und er ist völlig fertig, dass Dittsche das Geld aus der Tasche holt. Beim Zusammenzählen merkt er, dass sein Geld schon aufgebraucht ist, Ingo muss ihm mit den letzten 30€ sogar aushelfen, weil Dittsche mit Giovanni über 1000€ in der Spielbank verblasen hat. Ingo ist sauer und droht Dittsche, der den Tränen nahe ist, dass Giovanni sich nicht mehr im Grill blicken lassen solle.
Dittsche ist aber gar nicht so unglücklich, er muss sich nämlich gar keine Sorgen machen, dass das irgendwann wieder weg ist. Auch Schildkröte schimpft Dittsche wegen der Spielbank-Aktion, obwohl er Feierabend hat. 1000€ für Knut, 1000€ für Kargers Waschbecken und 1000€ für die Spielbank.