Dittsche, 9.Kalenderwoche 2007

Sonntag, 22.30 Uhr. Es ist wieder soweit, Dittsche lässt die Woche bei der Chefvisite noch einmal Revue passieren. „Schalke 02“ begeistert Dittsche unheimlich, weil sein HSV ja am Freitag den Auswärtssieg geholt hat. Er kann es gar nicht fassen, dass die das vierte Spiel in Folge gewinnen konnten. Hupp Schteewens hätten sie das alles zu verdanken, das ist ein reiner Holländer, ein absoluter Fuchs.
Rote Sonne, roter Mond, Dittsche ist ganz verwirrt, aber glücklich. Roter Mond, rotes Trikot, der Sieg des HSV sei kein Zufall, sondern Huub Stevens habe das vorher schon erkannt, deshalb habe er seine Mannschaft in roten Trikots aufs Feld geschickt, damit die Spieler die rote Strahlung gut empfangen könnten. Auf der Mondplantage, die es seit 30 Jahren gäbe, würden Tomaten angebaut. Die bräuchten kein Licht. Das wären Dunkelblüter. Seine Theorie mit den Tomaten und dem roten Mond und dem Glücksschatten habe ich nicht verstanden, auf alle Fälle haben wir laut Dittsche gestern Tomatenlicht gehabt. Im Übrigen sieht er schon das Hybrid-Bier auf sich zukommen. Auch Ingo versteht kein Wort. Und selbstverständlich gäbe es Wasser auf dem Mond. Das hätten die Astronauten nur nicht gesehen, weil sie noch keinen Blitz dabeigehabt hätten.
Stichwort Ullrich bei Beckmann: Die Titanen werden demontiert. Dittsche sieht eine Verbindung von Ullrichs Eigenblut mit dem Mond. Beckmann hätte etwas geahnt und eigentlich ist in den Beuteln vom Dopingdoktor in Spanien Tomatenmark und Ullrich hätte sich in Wirklichkeit mit Tomatenmark gedopt, er sei mit der Kraft der Tomate gefahren. Ich lach mich schlapp! Und Thermohosen und Dichtungsmittel, Ullrichs neue Verdienstquellen, seien ja auch Abfallmittel aus der Weltraumforschung. Und woher kommen wohl Ullrichs rote Haare?

Dittsche hat bzw. hatte einen Job, es ist aber wohl schief gegangen und er muss jetzt ein CD-Regal ersetzen: Beim Kindergeburtstag wollte er etwas aufführen, mit seinem Schimpansen Jim Pansen. Mit dem Affen auf dem Arm wollte er auf dem „Schwebebalken“ balancieren, aber das CD-Regal von Jensen hat das nicht ausgehalten. Auf eine Empfehlung hofft er dennoch. Er packt seinen Jim dann aus, es ist eine Handpuppe, nur sind die Arme kaputt. Dittsche und Ingo müssen lachen. Schließlich führt er wieder mal einen Trick auf, er wirft im Imbiss mit Karten, zieht sich wieder mal Ingos Unmut zu und muss sauber machen.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“