Ein feiernswerter Valentinstag

Die Zukunft war früher auch besser.

Der großartige – ja, was war er denn nun? ein Komiker, ein Querkopf, Kabarettist, Wortzerklauberer, Sprachgenie – Karl Valentin wäre heute 125 Jahre alt geworden, das muss mir einen kleinen Eintrag wert sein. Unheimlich komische, ja tragikomische Sketche gehen auf sein Konto, unvergessen für mich sein Film „Der Firmling“ mit seiner kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt, der sprichwörtliche Buchbinder Wanninger, aber auch sehr kluge Zitate, geflügelte Worte und irrwitzige Sprachspielereien; nicht zu vergessen der Radfahrer mit dem komischen Namen Wrdl Wrdlbrmpft, der sich schreibt , wia man spricht. Recht schöne Würdigungen Valentins, den man selbstverständlich [‚falÉ™ntin] spricht und nicht wie landläufig üblich [‚walÉ™ntin], finden sich in der Süddeutschen, in der Netzeitung, beim BR und beim Spiegel.

Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. und im bayerischen rundfunk läuft endlich mal was echt gscheites … und nicht immer nur „blickpunkt sport“ mit dem eine-nacht-bundestrainer paul breitner …

  2. Paul Breitner… Ich empfinde heute noch Betroffenheit, dass dann Erich Ribbeck Bundestrainer wurde. Die EM 2000 möchte ich endlich verdrängen können!

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