Ein Grammatik-Test

Deutsche Grammatik ist nicht jedermanns Sache, dass nicht jeder was mit Adverbien, Attributen, Pronomen, Satzgliedern und Akkusativen anfangen kann, ist ganz normal. Aber eines ist doch schlimm: Angehende Germanisten bringen immer schlechtere Grammatikkenntnisse mit und haben am Anfang ihres Studiums von Tuten und Blasen nicht die leiseste Ahnung. In einem bayernweit durchgeführten Test im ersten Semester Sprachwissenschaft haben meine zukünftigen Jung-Kollegen unterdurchschnittlich schlecht abgeschnitten und oft nicht mehr Grammatik-Kenntnisse als Sechstklässler erkennen lassen. Wie kann man nur dieses Studienfach wählen, wenn man von nichts eine Ahnung hat? Das wäre quasi so, wie wenn ich mich für Mathe oder Physik eingeschrieben hätte… Und die sollen das dann auch noch unterrichten. Man sollte mir einen Lehrstuhl anbieten!

Ein paar Testfragen finden sich hier. Ich habe die volle Punktzahl erreicht und die vorgegebenen Antworten hätte ich auch nicht gebraucht. Jetzt nicht und auch am Anfang meines Studiums nicht.

Dazu passt ganz wunderbar der gestrige Eintrag von moggadodde.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

5 Kommentare

  1. na servus, ich habs nur auf 9 Punkte gebracht, aber ich hab dafür auch was anderes studiert 😉

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