Ein Vormittag in Miami

Die Nacht war sehr angenehm, was sicherlich daran lag, dass ich noch abends die olle Klimaanlage auf Off gestellt habe. Die Außentemperaturen waren schon ziemlich hoch und so machte ich Schiebetür zum Vorgarten schnell wieder zu. Mehr aber auch nicht, denn verschließen ließ die sich gar nicht. Da die Zimmerfrau noch im Nebenzimmer war, hab ich die gleich mal gefragt, die wiederum holte den Hausmeister, einen sehr netten Kubaner. Der stellte fest, dass die ganze Schlossvorrichtung fehlte und holte erstmal Ersatzteile. Mehrmals musste er gehen und wiederkommen, weil es immer wieder nicht funktionierte. Am Ende baute er woanders das Schloss aus und bei mir ein, damit ich meine Ruhe hatte. Jetzt möchte ich nur wissen, wie lange das Teil schon gefehlt hat, ohne dass es jemand bemerkt hat. Inzwischen war ich ziemlich hungrig, weil ich keine 9,90 $ für ein Frühstück ausgeben wollte, von dem ich nicht weiß, was ich überhaupt vorgesetzt bekomme. Nur eine Straße musste ich überqueren, bis mich das große Burger-Kind-Schild anlachte. Selten hat es mir dort so gut geschmeckt wie dort. Nun mache ich noch einen Spaziergang zu einer Mall, die hier irgendwo sein soll.

Zum angeblichen High-Speed-Internetzugang muss ich sagen, dass man hier eine seltsame Auffassung zu haben scheint.

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