Ein Waffenlager in der Sanderau

Was mir nicht alles zu Ohren kommt, wenn ich mal einen Nachmittag lang Radio Charivari höre, Gong kann ich eh schon lange nicht mehr unterhalten, für Chart-Musik bin ich einfach zu alt: In der beschaulichen Sanderau – Leute, die ist groß, könnt ihr nicht mal sagen, in welcher Straße das war, dann könnte man wenigstens mal nachforschen – wurde heute in einem Wohnhaus ein Waffenlager mit vielen legalen, aber auch vielen illegalen Waffen ausgehoben. Große Munitionsvorräte und einige Kilo Schwarzpulver vervollständigten den Fund der Polizei, die von einem Elektriker auf den 62-jährigen Waffensammler aufmerksam gemacht wurde. Ich kenne mich mit dem Zeug nicht aus, ist Waffensammeln ein Hobby wie das Sammeln von Briefmarken, LPs und Trading Cards? Eine etwas merkwürdige Leidenschaft. Und was macht ein Sammler mit Schwarzpulver? Kracher bauen? Oder hat er nur Judenpförz Ladykracher ausgeleert, das habe ich nämlich gemacht, als ich einst vor vielen Jahren vor mich hin pubertiert habe…

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Kategorisiert in Würzburg

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. hab früher (so ein Mist das sind schon fast 20 Jahre!!) mal die Kracher leer gemacht und dann in leere „Druckbehälter“ (Tennisballrolle etc..) das dann mit Schnur, Stoff und Leim zulaminiert und gezündet…meist ist „nur“ der Deckel weggeflogen, das aber dann richtig weit 😉 PS:Ne Kartoffelkanone ist auch schon ne Waffe (lt. Gesetz und nicht erlaubt!!)

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