EMeriten, EMigranten und EMotionen

Unsere Kicker tragen ab morgen wieder stolz den Adler, das EMblEM der deutschen Mannschaft, auf der Brust. Große EMotionen sind wieder zu erwarten, wenn bei der EM ab heute wieder der Ball rollt. Da hilft all die EManzipation nichts mehr, Fußballzeit ist Fußballzeit und Gleichberechtigung gibt es da nicht. Fußball schauen macht im Kollektiv mehr Spaß als als EMerit, Soaps und Serien können vielleicht auf dem Zweitapparat geschaut werden, aber nur dann, wenn nicht zeitgleich ein anderes Spiel auf einEM anderen Kanal läuft, Fußball ist nämlich EMinent wichtiger als irgendein belangloser Käse. Mag das jetzt manche EMpfindliche EManze EMpören, ich stehe dazu, Frauen, die Fußballer nur süß finden, haben nichts beim Fußball zu suchen, am Ende darf man ihnen noch das Abseits erklären und sagen, dass Deutschland die in den weißen Trikots sind, auch wenn sie manchmal in Rot spielen.

EMpathisch werden wieder alle ihre Teams anfeuern, als deutsche Fußballfans hoffen wir natürlich alle auf einen triumphalen EMpfang der deutschen Mannschaft am Frankfurter Römer, wenn der Pokal, der aus Silber und nicht aus EMail ist, den Fans präsentiert und EMporgehoben wird.

EMsig wird in der Schweiz und in Österreich gearbeitet, EMsig werden wir auch bei Sportfreundlich.com die EM verfolgen und es wird während der EM hoffentlich kein Handels-EMbargo für Bier geben, damit alle ihre EMbonpoints weiter füttern können, bis zur EMbolie.

EMbryos entstehen während der EM eher wenige, wie soll es auch zur EMpfängnis kommen, wenn alle Männer Fußball schauen.

Jetzt haben wir nur noch ein ProblEM, wer bringt uns das Bier?

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“