Etwas Sinnvolles

Die Björn-Steiger-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Rettungskette kontinuierlich zu optimieren. Wertvolle, vielleicht lebensrettende Sekunden sollen gewonnen werden, damit die Zeit zwischen dem Notfall und dem Eintreffen der Rettungskräfte möglichst kurz gehalten werden kann. Bei einem Notfall in der Heimat kann man den Unfallsort, die Straße, die Hausnummer meistens sehr exakt beschreiben, aber was, wenn man sich an einem Ort befindet, von dem man nicht sofort alles Wichtige mitteilen kann. Da inzwischen jeder Deutsche mindestens ein Handy hat, ist die Ortung der Telefone ein recht junges Glied der Rettungskette. Es besteht nun die Möglichkeit, sich auf der Homepage der Steiger-Stiftung zu registrieren, damit genau diese Handyortung wesentlich schneller geht und auch Kosten erspart. Die Ortung ist zwar auch dann möglich, wenn man nicht registriert ist, die Registrierung erspart aber die Rückfrage bei den vielen Providern, sondern richtet sich nur an den einen. Man gibt mit der Registrierung auch nicht die Zustimmung zur willkürlichen Ortung, diese Zustimmung gibt man erst bei einem eventuellen Notruf, der dann über die 112 abgesetzt wird.

Als Fördermitglied vom Bayerischen Roten Kreuz bin ich natürlich für diese Optimierung, habe mich auch schon registriert und kann das nur weiterempfehlen. Wer dem folgen will, hier geht’s lang.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“