Große Worte

Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, das man lässt.

Ein weiser Spruch von Wilhelm Busch aus dem Epilog seines Werkes Die fromme Helene. Wilhelm Busch und Karl Valentin liefern so wunderbar viel Stoff für den Unterricht, schier unerschöpflich. Und mein Reli-Seminarleiter prägte diese Woche einen anderen netten Satz: Über die Existenz des Lehrers sagte er, angelehnt an Descartes‘ berühmte Erkenntnis Cogito ergo sum (Ich denke, also bin ich) als Beweis des menschlichen Daseins, Copio ergo sum. Der Lehrer sei ein Sammler, der alles gebrauchen kann und was muss man dann machen? Richtig, kopieren. Wir haben schon seit letzter Woche ein eigenes Kopierkonto.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Uni / Schule

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“