Habemus coalitionem

Die zweite lateinische Überschrift innerhalb weniger Tage. CSU und FDP haben sich in den Koalitionsverhandlungen einigen können, somit steht der ersten Regierungskoalition in Bayern nichts mehr im Wege und Horst Seehofer kann Anfang der Woche als Ministerpräsident gewählt werden, auch wenn er als designierter Regierungschef eine erste Schlappe hinnehmen musste, da er den von ihm forcierten Rausschmiss von BayernLB-Chef Kemmer nicht durchsetzen konnte.

Wir bekommen also wenige Wochen nach der Landtagswahl eine stabile Regierung. In Hessen wird wohl auch bald Frau Ypsilant zur Landeschefin „gewählt“. Dann, wenn alles in die USA schaut, ob Obama oder McCain (oder ich) zum Präsidenten gewählt wird, soll in einer Sondersitzung die Wackelregierung Ypsilanti auf den Schultern der Kommunisten durchgedrückt werden. Geübt haben die Wählerbelüger jetzt ja lange genug, dass die wenigsten Hessen das Vorgehen Ypsilantis billigen, ist der machthungrigen Frau Y. aber egal. Da wird auch die Bürgerinitiative Kein Wortbruch in Hessen nichts mehr bewirken können.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“