Halt die Fresse, Angelo!

Zu seinem dauernervenden Kind an der Supermarktkasse „Halt die Fresse,  ________!“ zu sagen ist schon kühn, ganz abgesehen davon, dass es auch zu Hause echt fies ist, so mit seinem Nachwuchs zu „reden“. Wenn aber die Leerstelle mit „Angelo“ gefüllt wird, zaubert das einerseits ein breites Grinsen in mein Gesicht, andererseits tut mir das Kind auch total leid. Als Entschädigung wurde Angelo aber anschließend gefragt, ob er ein Überraschungsei will, was Angelo natürlich gerne genommen hat.

Da hat es mich dann auch nicht gestört, dass mir jemand bei der Ausfahrt ziemlich fies die Vorfahrt genommen hat. Ich habe den Herrn angehupt, der war dann so damit beschäftigt, in den Rückspiegel zu schauen und wild herumzufuchteln, dass er an der nächsten Kreuzung gleich dem nächsten die Vorfahrt genommen hat. Da war es sogar noch knapper, die andere Autofahrerin musste nämlich auf die Gegenspur, sonst hätte es gekracht.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Mensch, was Du beim Straßenverkehr ständig erlebst.
    Ich frag mich, warum mir solche Dinge nicht passiern…

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