Hollywood-Müll

So ein Scheißdreck. Wieder mal Zeit vergeudet, weil in der Sneak Schrott kam. Domino, was immer dieser Film bezwecken sollte, ich weiß es nicht. Aber wieder mal muss ein großer Hollywood-Film mit Stars vor und hinter der Kamera nicht auch gut sein. Tony Scott, der früher Kracher wie Last Boy Scout oder True Romance drehte, zeigt, dass er früher Videoclips gedreht hat. Mit wilden Stakkato-Schnitten, Farbfiltern und wirren Kameraeinstellungen erzählt er die Geschichte des Models Domino Harvey (Keira Kneightley), die zur Kopfgeldjägerin wird. Fertig. Das war es. Andere Stars wie Christopher Walken, Mickey Rourke (dessen Comeback in „Sin City“ zu cool war, um es mit so einem Film wieder zu beenden), Mena Suvari (die Chor-Tussi aus „American Pie“) oder Jacqueline Bisset sind da, aber mehr auch nicht. Aufwändig, klotzig, aber weder Stil noch Story noch Schauspieler haben zusammengepasst. Mal ehrlich: Wer nimmt denn Keira Kneightley die harte Kopfgeldjägerin ab? V.a. wenn man im Abspann das Gesicht der echten Domino Harvey sieht…
Und überhaupt: Wieso muss man solchen Typen einen Film widmen?

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

5 Kommentare

  1. Na, da hab ich wohl Glueck gehabt 😉 War einfach zu fertig (muede) fuer die Sneak, naja, 3 Euro gespart *muhahaha*

  2. Ein *muhahaha*-Proll-Lachen! Auf meinen heiligen Seiten! Schaeme dich! Aber 3 Euros hast du dir in der Tat gespart! Was meinst, wie muede ich danach war!

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