Kiliani ist vorbei

Und schon ist das Kiliani-Volksfest wieder vorbei. Mit D., S. und L. habe ich den heutigen Abend nach einem kurzen Bummel über den Festplatz erst vor, dann im Bierzelt verbracht, wo wir von den Grumis aus Grumi bestens unterhalten wurden. Ein Aha-Erlebnis hatten S. und ich gleich zu Beginn. Die, Ei, Es, Si, Oh bedeutet, da in der englischen Aussprache und als Evergreen gesungen, nichts anderes als Disco. Faszinierend, wir beide haben uns unser ganzes Leben gefragt, was diese Worte wohl bedeuten sollen. Ein tolles Lied, wie ich jetzt finde. Bierzeltfahren macht doch am meisten Spaß. Das Festbier treibt und da wir es als Männer einfacher haben als das weibliche Geschlecht, können wir über den leicht verfälschten Text „Steht an, wenn ihr Frauen seid“ auch bestens lachen. Die Frage „Musst du aufs Klo?“ von einer Frau negativ beantwortet könnte umgehend mit dem Hinweis erwidert werden „Dann stell dich schon mal an!“.

Die zwei Pensionäre, wie sie extra betont haben, die sich zu uns an den Tisch gesetzt und uns wiederholt zugeprostet haben, waren doch keine Lehrer, wie der eine, der red- und kontaktfreudigere der beiden, ein Fan von Andrea Berg, zunächst behauptete, nachdem er uns über Her- und Zukunft ausgefragt hatte. Mit zufriedenen A9 wie mein gesprächiger Nachbar geht kein Lehrer in den Ruhestand, was ich mit der Bemerkung versehen musste, dass wir in zwei Jahren mit A13 anfangen. Was gab es sonst noch? Ein Feuerwerk, ein paar Maß und überhaupt einen sehr schönen und lustigen Abend. Die Fotos vom Feuerwerk sind etwas verwackelt, die Qualität der Bilder schiebe ich aber mal eher auf die antike Digitalkamera als auf mich.

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Für unseren Bierbringer Andreas – S. verortete ihn dem Dialekt nach in die Lausitz – haben wir dann auch unsere Bierbänke auf den Tisch gestellt, da er sich schon auf den Weg in die Heimat gemacht hatte. Die Lichter waren da schon aus.

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Kategorisiert in Würzburg

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. Bis 11. August wird oben am Stein Theater gespielt. Karten leider nicht studentenfreundlich, 10 Euro ermäßigt für die dritte Kategorie. Montag ist Ruhetag, Dienstag fällt vll. wegen Regens auch flach, ab Mi, würde mich freuen, dich oben zu sehen…

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