Kindermund

…tut Wahrheit kund. Vorhin beim Wal-Mart roch ich plötzlich in der Gemüseabteilung Exkremente und ehe ich nachschauen konnte, woher der fiese Gestank kommt, sah ich ein Kind, das losheulte und schluchzte „Mama, ich hab in die Hose geschissen“. Die Mama kam auch gleich, rügte aber zunächst das Kind ob seiner unflätigen Ausdrucksweise, erst dann fing sie an, den kleinen Jungen zu trösten. Tapfer! Ich habe schnell das Weite gesucht. Das war ein zu herbes G’schmäckle…

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alltag

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

7 Kommentare

  1. Im Zug hatte vorhin die „Badin“ das „Badengind“ auf dem Schoß und fragte: „Kann des sein, dass er riecht?“ Da sagte die Mutter, während „Badin“ und Mutter am Hinterteil des Kindes nacheinander schnupperten: „Der hat heute schon zweimal gerochen.“

  2. Die Geschichte erinnert mich doch an meine ältere Schwester. Die hat sich an einem ihrer ersten Schultage mal ganz brav unaufgefordert im Unterricht gemeldet. Als der Lehrer fragte, was sie wolle, sagte sie unverblümt: „Ich muss mal brunzen“. Haha, dem sein Gesicht hätte ich ja gern gesehen. So ist das eben auf der Landschule.

  3. Der Schiss erfolgte bestimmt nur gebunden an den Ort des Schisses. Ich mein, bei so viel militant guter Laune (die demnächst aus Mangel an Funktionieren im schönen Deutschland an die Metrogruppe verkauft wird), wie sie bei WalMart verbreitet wird, würde ich mir glaub ich auch vor lauter Angst in die Hosen scheißen.

    Du Brain? Was machen wir denn heute Abend?
    Dasselbe wie jeden Abend, Pinky. Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen.

Kommentare sind geschlossen.