Klassenerhalt oder Abstieg?

Gerade im Moment wird das letzte Heimspiel der Würzburger Kickers in dieser Saison angepfiffen. Dass es nach der beeindruckenden Hinserie am Ende gegen den Abstieg geht, haben die wenigsten vermutet. Ich muss zugeben, ich habe die Kickers mit viel Sympathie verfolgt, ich hoffe auch jetzt vor dem Fernseher, dass es gegen den SV Sandhausen zum ersten Sieg 2017 reicht, ansonsten geht es eben zurück in die Dritte Liga.

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Beim Heimspiel vor drei Wochen gegen Nürnberg habe ich kurzfristig eine Karte bekommen und habe mitgefiebert, leider hat es auch in diesem Spiel wie so oft in diesem Jahr nicht geklappt, die Führung über die Zeit zu retten. Der Ausgleich kurz vor dem Ende kam genauso unerwartet wie letzte Woche in Düsseldorf. Pech, Unvermögen, ich mag hier nicht spekulieren, dafür bin ich auch zu wenig Fan.

Ich drücke den Würzburger Kickers, den Fans und unserer Stadt wirklich die Daumen, dass es für den Klassenerhalt reicht und sich der Profifußball in Würzburg etablieren kann. Sollte es dennoch wieder eine Liga runtergehen, sollte das Umfeld dennoch so gefestigt sein, dass der Wiederaufstieg realisiert werden könnte. Das ursprüngliche Projekt sah einen so schnellen Durchmarsch nach oben sowieso nicht vor.

Also: Macht sie alle, schießt sie vom Dalle!

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“