Der letzte Tag begann damit, dass ich mich wieder sehr über die Dusche geärgert habe, weil die Deppen vergessen haben, das warme Wasser anzustellen. Ich hatte mich auf die Dusche gefreut, weil ich sowieso leicht erkältet bin. Dass mir das gestunken hat, habe ich auch gleich beim Frühstück mitgeteilt.
Im Kindergarten war es auch ganz schön. In der Pause haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht und meine kleinen furzenden Kinder haben Süßigkeiten sowie kleine Kuh-Schlüsselanhänger, die mir eine Schweizerin aus der Schule mitgeschickt hatte, bekommen. Ganz brav haben sie sich verabschiedet.
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Nach dem Mittagessen – natürlich mit Reis – hab ich nochmal die Wäsche weggebracht, mit daheim telefoniert und Läden aufgesucht.
Zum Abendessen bin ich mit R. zum Abschied nochmal ins Granja Heidi, um mir die gute Rinderlende nochmal zu gönnen. E. und L. konnten leider nicht mit, weil beide krank waren; tja, ich war dafür am Wochenende wieder gelegen. Der Eukalyptus-Tee war auch wieder gut, auch wenn der Chef meinenMagen bewunderte, dass ich zwei Tassen trinken konnte; verstehe seine Bedenken bis heute nicht. Der Kuchen zum Nachtisch war auch gut. Ich konnte mich nicht entscheiden, so konnte ich zwei halbe Portionen haben; R. nahm die andere Hälfte. Ich habe lieber nicht gefragt, warum die dunkle Torte Nelson Mandela heißt. Egal, das Granja Heidi werde ich auch vermissen. Vermissen werde ich sicher auch die wirklich netten Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Dafür gibt es auch genügend, die ich zum Glück nicht mehr sehen muss.