Während Frauen in anderen Ländern für Gleichberechtigung und Anerkennung und vor allem Achtung kämpfen müssen, hat sich hierzulande und bei unseren Nachbarn der Feminismus vor allem darauf spezialisiert, unsere Sprache mit dämlichen – auch dieses Wort ist als vermeintliches Antonym zum patriarchalen „herrlich“ verpönt und muss ausgemerzt werden – Verrenkungen zu verunstalten, um uns das im gleichen Atemzug als ganz natürlichen Sprachwandel zu verkaufen, den es immer schon gegeben habe. Blöd nur, dass dieser nie zum reinen Selbstzweck von außen erzwungen wurde, aber Ideologie geht ja, wie wir wissen, den Verfechterinnen des Gender-Mists über alles.
„Anlässlich des Frauentages hat sich ORF.at entschlossen, ein sprachliches Experiment zu unternehmen. Einen Tag lang werden die Berichte und Meldungen in news.ORF.at, also auf der „blauen Seite“, „feminisiert“.“
So liest sich heute der Anfang einer Meldung, mit der die verantwortlichen Menschinnen beim ORF versuchen, den Weltfrauentag zu würdigen. Ein Experiment nennen sie das dort, polarisieren soll es, kontrovers sei es in der Redaktion diskutiert worden. Die Unterschiede zwischen dem grammatischen und natürlichen Geschlecht kennen schon Kinder in der Unterstufe, die eifrigsten Anhängerinnen versuchen, diesen krampfhaft zu verneinen und abzulehnen, wenn sie mit der weiblichen Form zu argumentieren versuchen, die dann auch die Männer „mitmeinen“ soll. Das ist zwar ausgemachter Blödsinn, mir wäre das auch egal, wenn der Missionseifer der Genderwahnsinnigen nicht so groß wäre.
Daher gilt mein folgender Beitrag all denen, die ihren Freiheitskampf auf Kosten der deutschen Grammatik austragen:
Skandalöserinnenweise wurde der Unterinnenstrich vergessen, weshalb das Paket postwendend als Retourin zurückging.