Mich nerven die Uwe Seelers schon jetzt

Was hat „Uns Uwe“ Uwe Seeler verbrochen, dass diese nervtötenden Vuvuzela-Tröten der Südafrikaner nach ihm benannt worden sind?

90 Minuten eindimensionales Dauertröten bei einem Fußballspiel. Ich habe selten etwas Fieseres gehört als diese beschissenen Vuvuzelas, die in Südafrika scheinbar an den Stadiontoren verteilt werden, auch bei uns höre ich immer öfter diese Mischung aus Feuersirene und Hornissenschwarm, weil man damit ja gut Geld verdienen kann. Selbst wenn das traditionelle Musikinstrumente sind, ich fände es genauso nervtötend, wenn bei uns während des ganzen Spiels Trompeten oder Tubas geblasen würden, die Hachinger waren da Spezialisten und haben bei jedem Eckball ihre Blaskapelle spielen lassen.

Scheiße, ja, dann bin ich halt mal wieder intolerant, aber irgendwie musste ich ja loswerden, dass ich immer „Uwe Seelers“ verstehe. Oder verstehen will. Und der Plural macht keinen Sinn, weil Uwe Seeler einmalig war, auch wenn er nie beim FC Bayern gespielt hat. Die Vuvuzelas werden uns bei der WM nerven, aber so richtig.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Da hat wohl einer zu viel Confed-Cup gesehen. Mist, du hast Recht, die Tröterei ist zum Kotzen, um es mal so deutlich zu sagen.

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