Was für ein netter und spontaner Kino-Abend: Mitten ins Herz mit Hugh Grant und Drew Barrymore. Hugh Grant spielt Alex Fletcher, einen Superstar der 80er, der sein Geld heute in Freizeitparks und Möbelhäusern verdient und der guten alten Zeit nachtrauert, als er mit seiner Band Pop Millionen Platten verkaufte. Er spielt schon ernsthaft mit dem Gedanken, bei einem Ex-Stars-Boxen mitzumachen, als sich ihm die Chance bietet, für Teenie-Superstar Cora Corman einen Song zu schreiben. Beim verzweifelten Versuch, einen vernünftigen Text zu kreieren, zeigen sich die lyrischen Qualitäten von Sophie Fisher (Drew Barrymore), die eigentlich nur die Blumen gießen will. Es kommt natürlich alles, wie es kommen muss, der Film ist wunderbar vorhersehbar, aber auf jeden Fall ist das einer dieser Filme, bei denen man bestens gelaunt aus dem Kino kommt.
Ganz nebenbei ist das ein herrlicher Seitenhieb auf die mehr als seichte und seelenlose Musik, die heute von Shakira, Britney Spears und Co. am Fließband produziert wird. Teenie-Tussi Cora sorgt für Ohrgeräusche und weil sie einen kleinen Indien-Shakra-Karma-Spleen hat, meint sie, den an sich schönen Song an ihre Bedürfnisse anpassen zu müssen. Ein bisschen Rap-Gegrunze, viel nackte Haut und Show dazu und am Ende klingt es, als sänge eine dieser bloden Hops-Dohlen einen Klassiker der Beatles, womit Sophie natürlich nicht einverstanden ist. Und dann… Ich kann ja nicht alles verraten.
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