Nationaltorhüter in spe

Da ich über Schäftlarn und Grünwald nach München gefahren bin, war ein Besuch in der Säbener Straße unumgänglich. Schließlich hatte ich bisher noch nicht den neuen Service-Center gesehen und bei der Gelegenheit hatte ich die Hoffnung, einen Teil des FC Bayern beim Training überraschen zu können (die hätten sich bestimmt gefreut). Trainiert hat nur eine Handvoll Spieler, die ich nicht identifizieren konnte – wahrscheinlich Amateure. Doch unter ihnen war auch Michael Rensing, der sich das WM-Qualifikationsspiel inkl. Analyse seines Vorgängers Olli Kahn nur im Fernsehen anschauen durfte, weil Jogi Löw noch mindestens ein Jahr warten möchte, bis er ihn in den Kader der Nationalmannschaft beruft. Das wird schon, beim Training hat er zumindest ein gutes Bild gemacht; aber mich fragt da ja keiner.
Vom Spiel habe ich nur die zweite Halbzeit gesehen. Umso überraschter war ich, als ich beim ersten Blick feststellte, dass es schon 2:2 steht. Dabei hat man mir im Radio noch alle Sorgen genommen als es hieß, dass die Deutschen seit 85 Jahren nicht mehr gegen Finnland verloren haben. Verloren haben wir ja nicht.

6 Kommentare

  1. Der Satz sagt ja nicht unbedingt aus, dass Rensing ein Amateur ist. Er trainierte nur mit ihnen. Kramst Du immer in alten Artikeln oder findest Du das Exklusivfoto so gut?

  2. In der Seiten-Statistik habe ich gesehen, dass irgendwer den Beitrag gleich dreimal aufgerufen hat, also musste ich nochmal nachlesen. Und dabei ist mir eben aufgefallen, dass dort Amateure trainerten, „unter ihnen […] auch Michael Rensing“. Das fand ich lustig.

  3. Na klar steh ich noch dazu, schließlich wusste vor einem Jahr noch keiner, dass Rensing einige Monate später zum Prügelknaben der Medien wird. Die Hoffnung bleibt, auch wenn er sich ziemlich weit hinten einreihen muss. Adler wird vorerst bleiben, denke ich.

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