Nervenaufreibender Bildausfall beim Deutschland-Spiel

Meine Nerven, unsere Nerven! Nicht nur einmal waren plötzlich Bild und Ton aus Basel weg.

Wenigstens meldete sich irgendwann Bela Rethy und spielte Radio, ehe dann plötzlich das Schweizer Fernsehen zu sehen war und Rethys Kommentar zwei Sekunden eher bei uns ankam als das Bild. So haben wir wenigstens kein Tor verpasst.

Der Grund lag nicht bei der Unfähigkeit eines ZDF-Mitarbeiters oder der Bösartigkeit eines Technikers, der sich an dem Aufschrei in ganz Deutschland erfreute, es war höhere Gewalt: Der Grund war ein schweres Unwetter in Wien, das einen kompletten Stromausfall im internationalen Sendezentrum verursachte. Dieses musste sogar kurzfristig evakuiert werden. Nach einigen Minuten haben wir dann das Bild des Schweizer Fernsehens zu sehen bekommen, dieses hatte nämlich als einziges eine Direktleitung aus dem Stadion, die Österreicher und Italiener haben die Tore zum 2-1 und 2-2 gar nicht gesehen, in Wien musste gar die Fanmeile geräumt werden.

Als ob das Spiel nicht schon nervenzehrend genug war. Toll aber, wie schnell das ZDF reagiert hat, da zahle ich dann wieder gerne meine Gebühren. Bela Rethy kennt wohl jetzt auch jede Fußball-Tussi mit Beck’s Gold in der Hand

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

4 Kommentare

  1. Hatte was vom WM-Spiel gegen Polen, von der Kneipe gegenüber kam schn das Geschrei, während über Satellit der Forrest Odonkor noch geflankt hat.

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