Noch eine überflüssige Partei

Von Frau Paulis komischer Partei ist schon länger nichts mehr zu hören, was wahrscheinlich auch besser ist. Die Bayernpartei plakatiert vor Wahlen immer mehr oder weniger lustige Plakate, mit denen krampfhaft versucht wird, auch bei uns in Franken Stimmen zu sammeln, wenn es schon im eigentlichen Bayern nicht reicht, mit separatistischen Ideen zu landen. Für die Franken gibt es jetzt „endlich“ das Pendant: Die „Partei für Franken“ gründet sich heute in Bamberg. Warum? Moderne, selbstbewusste Politik für Franken wollen sie machen und den bösen Oberbayern die rote Karte zeigen, weil die ja die arme Frau Pauli ausspioniert haben, dann Beckstein demontiert und die Hohlmeierin rehabilitiert haben. Wir armen Franken. Unterdrückt müssen wir uns echt Sorgen machen, von den Bayern ausgenutzt zu werden. Franken werde systematisch von der oberbayerisch dominierten Staatsregierung benachteiligt. Eine Abspaltung von Bayern wollen die Super-Franken zwar (noch) nicht. Drollig ist das schon. Und überflüssig auch.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

3 Kommentare

  1. Die CSU ist am Ende – der Ministerpräsident hat keinen Rückhalt mehr – der altbayerische Zentralismus hat versagt und damit ausgedient! Laut einer UNI-Umfrage 2009 bezeichneten 2/3 der Befragten die CSU als ‚verfilzt‘ – damit ist hoffentlich bald ein Ende. Die Grünen haben den großen Parteien mehr Umweltpolitik gebracht – die Franken schaffen hoffentlich mehr Gerechtigkeit – auch für Schwaben und die Oberpfalz!

  2. Algore, hör auf dir eigene sinnfreie Kommentare zu schreiben. Das nimmt dir doch keiner ab. Damit tust du sogar den Pseudo-Franken unrecht – so blöd ist wirklich niemand.

    Aber du hast mich zum Lachen gebracht.

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