Piranha 3D

Ein großer Spaß ist Alexandre Ajas Piranha 3D, das Remake des Klassikers Piranhas von Joe Dante. Gleich am Anfang darf Richard Dreyfus, der Held aus Der weiße Hai, in einem Kurzauftritt blutrünstig in 3D sterben, ehe der Vorspann kurz „stört“. Am Lake Victoria tummeln sich zum Spring Break jede Menge sexhungrige Teenager, logisch, dass beim Massen-Wet-T-Shirt-Contest die Piranhas stören, die bei einem Erdbeben aus einem unterirdischen See entkommen sind und jetzt blutdurstig auf der Jagd nach Frischfleisch sind.

Der Einheimische Jake wird als Fremdenführer von einem Pornoproduzenten angeheuert, weil sich dieser die schönsten Plätze für seinen Porno zeigen lassen will, Jake soll aber eigentlich auf seine beiden kleinen Geschwister aufpassen, weil deren Mutter, die örtliche Polizeichefin alle Hände voll zu tun hat. Genug Story, sonst wird es noch anspruchsvoll.

Wer auf Splatter steht, kommt auf seine Kosten, wer auf Klamauk steht, aber auch. Wer Horror und Grusel sucht, ist eher fehl am Platze, obwohl das Kunstblut sprichwörtlich in Strömen fließt. Abgebissene Gliedmaßen. Dieser Film definiert auch das neu. Zusammen mit den gelungenen 3D-Effekten wirklich ein sehenswerter Horrorspaß.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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