Programmhefte fürs U&D und eine iPhone-App

Noch gut drei Wochen, dann beginnt auf den Mainwiesen das Umsonst & Draußen, kurz, das U&D. Vom 18. bis 20. Juni gibt es bei hoffentlich schönstem Wetter wieder tolle Musik, für jeden Geschmack ist ganz bestimmt etwas dabei, und wenn auf der einen Bühne Folk die Ohren quält, kann man ja die Bühne wechseln, wie ich das alljährlich reflexartig mache. Ich bin nach vielen U&D-Festivals in dieser Hinsicht 100% Pawlow-konditioniert. Die Bühnenaufteilung des letzten Jahres, die mir sehr gut gefallen hat, wird beibehalten, aber natürlich noch optimiert. Wie gewohnt steht die große Draußen-Bühne, die Open-Air-Bühne, am Eingang Friedensbrücke, am anderen Ende findet sich die Drinnen-Bühne in einem großen Zelt, das dieses Jahr aber noch besonders gestaltet wird. In den Umbaupausen auf der großen U-Bühne wird auf der U25-Bühne von jungen Nachwuchsmuikern gerockt, letzten Jahr haben die das so gut gemacht, dass im Handumdrehen doch eine zwei Open-Air-Bühne entstanden ist. Das ruft nach Wiederholung.

Neu ist Festzelt gegenüber der U-Bühne. Dort werden nicht nur – ganz wichtig – die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft übertragen, dort gibt es auch Kaffee und Kuchen, die Distelhäuser-Brauerei bietet dort auch die Biere an, die es an den zahlreichen Schank-Stationen nicht gibt und nach den Festival-Konzerten gibt es dort ab 0.00 Uhr das Danach & Drinnen mit leiseren Tönen, damit die Anwohner nicht gestört werden. Der gemeine Würzburger beschwert sich schließlich gerne. Wer es auch danach noch lauter braucht, kann in den Posthallen weiterrocken, dort geht es nämlich auch Danach & Drinnen weiter.

Nicht zu vergessen ist da natürlich das Kinder-Kultur-Zelt, wo es auch Musik gibt, aber auch viel Unterhaltung für die Kleinen. Alles zum Programm auf den verschiedenen Bühnen findet sich wie immer im Programmheft, das seit ein paar Tagen überall in Würzburg ausliegt, und natürlich auf der Homepage des U&D. Ganz neu – und seit heute kostenlos erhältlich – ist die App (ich kann dieses Wort nicht leiden) fürs iPhone und den iPod touch. Auch hier gibt es alles Wissenswerte zum Programm, dazu kann man sich ganz einfach sein eigenes Programm zusammenstellen, für die Allergiker wird ein Pollenflugkalender angeboten.

Damit es auch weiterhin umsonst und draußen Musik geben kann, wiederhole ich natürlich wie jedes Jahr den Aufruf, fürs Festival zu trinken, da sich das Festival vor allem über die Getränkeverkäufe refinanziert. Nicht nur Bier-Trinken hilft also, auch Cola, Wasser, Apfelschorle unterstützen das U&D. Getränkeschmuggel ist scheiße und 3€ für ein 0,4-Getränk sind wirklich nicht teuer.

Fotos und kleine Berichte vom Festival werden ständig aktualisiert, ich werde selbstverständlich auch wieder auf dem U&D unterwegs sein, fleißig Bilder machen und von dort berichten.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

6 Kommentare

  1. Das Festival selbst gefällt mir schon lange nicht mehr und für meine Musikgeschmack ist von Jahr zu Jahr weniger dabei. Dennoch werde ich mal drüber schlendern und ein paar Bier trinken, um den Erhalt des Festivals, dass ich früher sehr gern hatte, zu sichern.

  2. „Juri Gagarin“ (Freitag, D-Bühne, 19.35 Uhr) sollte was für dich sein, „Monsters of Liedermaching“ (Samstag, U-Bühne, 20.10 Uhr) sollte dir auch gefallen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, ich wohne ja derzeit wieder im Erdgeschoss. 🙂

  3. Alex, Getränke kosten beim U&D seit Jahren 3 Euro + Pfand. Dafür gibt’s 0,4 Bier und in diesem Jahr 0,5 Alkoholfreies!

  4. Gagarin gefällt mir auch. Werde ich aber gewiss nicht aufm UUD anhören. Da ist einfach nicht mein Publikum. Monsters of Liedermaching kenne ich und finde es nicht sooo toll.

  5. Man muss aber dazu sagen dass ich nicht so der Festival-Mensch bin. Die Hauptsache ist aber ja dass es den Leuten gefällt die dort hingehen. Und das tut es ja Jahr für Jahr eigentlich 🙂

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