Radausflug zum Starnberger See

Was eigentlich noch in den letzten Ferientagen machen wollte, habe ich heute endlich gemacht: Ich habe mich auf mein Rennrad gesetzt und einmal die nächste Umgebung erkundet. Bei mäßiger Geschwindigkeit war ich sehr schnell in Berg, wo ich etwas erledigen musste, von dort bin weiter nach Starnberg, wo ich versucht habe, an den See zu gelangen, was oft gar nicht so einfach ist, weil dort sehr große Häuser sehr nah am Wasser stehen und alles ein bisschen nach Privatwegen aussah. Andernorts waren dann auch wirklich Privatwege, trotzdem ist das ein sehr nettes Städtchen und kann die High Society voll und ganz verstehen, dass sie sich dort bevorzugt niederlässt.

Kurz vor Kempfenhausen, das auch noch zu Berg gehört, habe ich dann zum ersten Mal diesen Blick auf den See werfen können, ehe ich dann nach Starnberg gekommen bin. Ein bisschen ungerecht fand ich, dass mir in Starnberg ein Depp in seinem verrosteten Escort die Vorfahrt nehmen musste und mich fast vom Rad geholt hat. Von dem weißen Porsche 911 GT 3 RS (3. Generation) oder dem roten Porsche 911 GT3 RS (1. Generation) hätte ich mir das eher gefallen lassen, der Sound der sechs Zylinder war der Wahnsinn, als sie neben bzw. vor mir beschleunigt haben.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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