Jetzt ist Hoffenheim wirklich in die erste Liga aufgestiegen… Ein Dorfverein, der das Geld von einem Milliardär in den Arsch geblasen bekommt, misst sich ab August mit Bayern München, Werder Bremen oder Scheiße 04. Ich wünsche denen einen allenorts „herzlichen“ Empfang und den schnellen Abstieg, damit Clubs in die erste Liga kommen, die dort auch hingehören und nicht den Wunschträumen eines sportbegeisterten Mäzens entsprungen sind. Ich bin gespannt, wann der erste namhafte deutsche Spieler dort die „sportliche Herausforderung“ sucht. Um den FCN tut es mir sehr leid und ich hoffe, der Glubb und Mainz 05 kehren nach der nächsten Saison ins Oberhaus zurück. Warum sich das halbe Stadion gestern über den Abstieg des FCN freute, ich kann es nicht nachvollziehen. Die Derbys gegen den Glubb machen doch immer großen Spaß!
Zenit St. Petersburg hat den Uefa-Cup gewonnen, der FC Chelsea kann am Mittwoch die CL gewinnen. Beim Heimspiel in Moskau…
Na, du bist aber wieder unsportlich. Was hat ein Milliadär mit der Sportlichkeit und Leistung eines Vereines und dessen Spieler zu tun?
Ich finde das genial. Vielleicht holt so ein Verein so verwöhnte Spieler wie beim FCB wieder mal auf den Boden der Tatsachen zurück.
Btw: Deine Wortwahl ist hier nicht gerade „sportlich“.
Ist das eine sportliche Leistung, einem völlig unbedeutenden Verein aus der untersten Klasse eine Mannschaft zusammenzukaufen, einen namhaften Trainer und einen Sportdirektor zu verpflichten, ein Stadion aus dem Boden zu stampfen und dann durch die Ligen zu pflügen?
Ich kann nur ein Plakat der Kölner Fans zitieren: Spieler kann man kaufen, Tradition nicht. Mit Sport und Fußball hat das wenig zu tun und diese Meinung haben zum Glück die meisten deutschen Fußballfans.
Tja, mein Freund, macht das der FCB nicht auch!? Da musst du, bei aller „Ich bin FCB-Fan“ bitte schön auch objektiv blieben und Polemik außen vor lassen. Welche Spieler beim FCB sind nicht eingekauft? AUch Oli Kahn stammt vom KSC (?).
Naja. Nürnberg ist ja auch nichts anderes. Teilweise. Ohne H. Roth.
Das einzigst wirklich Negative an der Sache:
Es zerstört ein bisschen den Fussballgrundgedanken.
Ein Team vertritt seine Ortschaft, welche durch Eintrittsgelder und Jugendarbeit die Mannschaft langsam nach oben bringt. Natürliches Wachstum.
Je größer die Ortschaft umso besser (meistens) der Club.
In dem Fall ist es bei Auswärtsspielen schon etwas beknackt, wenn da nur einige hundert Fans anreisen. Wird kein Stadion richtig voll, Stimmung leidet usw.
Hat alles seine zwei Seiten 🙁
Du kannst die Bayern (und jede andere Mannschaft mit einem großen Namen) ja wohl nicht mit Hoffenheim vergleichen, weil sich diese Mannschaften ihre Kohle ehrlich auf dem Fußballplatz erarbeitet haben und nicht aus dem Nichts mit Millionen zugekackt werden. Heute kommen reiche Fußballfans oder Konzerne, kaufen Vereine bzw. Vereinchen, stecken Kohle rein und hoffen, mal etwas zu gewinnen. In Europa ist es Chelsea und in Deutschland Hoffenheim.
Äpfel mit Birnen lassen sich nicht vergleichen und die großen Clubs wie Bayern, Bremen, Schalke, Madrid, Barcelona und wie sie alle heißen, die heute mit Millionen hantieren, hatten früher nicht den dicken Mäzen im Hintergrund, sondern haben einfach nur gut Fußball gespielt und konnten die besten bei sich versammeln.
Es geht nicht um die Tatsache, dass Spieler gekauft werden, das ist heute völlig normal im Profifußball, es geht um die Milliardärs-Spielzeuge, die nichts mehr mit ehrlichem Sport zu tun haben. Kommt heute ein Milliardär und investiert Millionen in den TSV Gerbrunn, ist das auch kein sportlicher Aufstieg, den man feiern müsste. Ich halte das für eine recht objektive Sichtweise, weil Hoffenheim den Bayern ganz bestimmt nicht gefährlich wird. Und den anderen hoffentlich auch nicht.
Roth hat den Glubb damals gerettet, das ist etwas anderes.
Schön, dass Hoffenheim mit dem 1899 im Namen Tradition vortäuschen will. Ohne Herrn SAP wäre Hoffenheim weiterhin in der Kreisklasse, wo sie hingehören. Aber in Hoffenheim haben sie ja eine so tolle Philosophie und sind so ganz anders.
Wie man ganz nebenbei auch noch einen Traditionsverein hinrichtet, zeigt das Beispiel Red Bull Salzburg, einst als Austria Salzburg tief in der österreichischen Fußballlandschaft verwurzelt. Neuer Name, neue Farben, neues Wappen, neue Mannschaft, aber richtig erfolgreich ist das dort nicht. Eigentlich schön.
Ich klinke mich hier aus, ich finde den Beitrag unsachlich und unsportlich. Das ein Milliadär nicht den Sieg macht sondern die Spieler scheinst du wohl zu vergessen.
Aber mit Fans zu diskutieren ist scheinbar unmöglich, da nur der eigene Verein alles richtig macht und alles andere eh scheisse ist.
klar kann man den fc bayern und die tsg hoffenheim nicht vergleichen, aber grundsätzlich hat ghostbiker recht. wenn nicht von außen neues geld in den fußball kommt (auch wenn das für vereine wie meine geliebte eintracht eher schlecht ist), wird die momentane situation immer mehr zementiert. dafür sorgen die g16 (oder wie auch immer der drecksclub heißt) schon. da sitzt das geld, und weil der teufel immer auf den größten haufen scheißt, kommt immer mehr dazu, so dass sich der fc bayern oder andere große vereine einfach ihre konkurrenz weggkaufen. oder braucht der fc bayern münchen im mittelfeld wirklich tim borowski? ist das nicht eher eine schwächung des sv werder bremen, was u. h. damit bewirken will? der ehemalife aachener nationalstürmer – war der so gut oder hatte man in münchen nur angst vor seinen toren gegen den fc bayern? da ließen sich jetzt noch zig beispiele finden.
ich mag chelsea auch nicht – um das mal klar zu sagen – aber du scherst hier den verein (1905 gegründet) und alle seine fans über einen kamm. da gibt’s ja auch leute, die sind seit drölfunddreißig jahren fan. was würdest du denn sagen, wenn jetzt ein arabischer scheich den fc bayern kauft und dann alle auf dich schimpfen, weil du fan eines öl-geld-vereins bist?
sorry, dass es etwas länger geworden ist. aber das hat mich schon seit dem letzten hoffenheim-beitrag gedrückt.
Das ist noch mal härter: Aus Dummheit abgestiegen und andere „kaufen“ sich den Aufstieg! 🙁
Hoffentlich kommen wir bald wieder!
Wenn ein arabischer Scheich oder irgendein Russe meinen FC Bayern kauft, bin ich die längste Zet Bayern-Fan gewesen!
Tja, Retorten-Club hin, Retorten-Club her. Wo ist Wacker Burghausen? Wieso soll es nur Traditonsmannschaften in der Bundesliga geben. Das wichtigste ist doch, dass die guten Fußball spielen. Traurig ist es allerdings für die Gegner von Hoffenheim. Denn viele Gästefans werden die sicherlich nicht mitbringen. Und auch der Zuschauerschnitt von Hoffenheim dürfte unterestes Zweitliga-Niveau erreichen. In einer Dauerkarten-Preis-Tabelle http://www.geld-kompakt.de/2008/06/30/dauerkarten-tabelle-fuer-die-bundesliga-saison-20089/ stehen die auf Platz 11 für die Bundesliga-Saison! Wenn das mal nichts ist 🙂
Und warum bringen die keine Fans mit? Weil sie keine Tradition haben und Herrn Hopps Spielzeug auch niemand sehen will. Ob ich zu dem Spiel nach München fahre? Ich glaube nicht!
Wenn Tradition gegeben ist und diese so vernichtet wird wie bei der Austria, dann ist das echt arm.