Seine Freunde nennen ihn Fisch…

Wie ich das Hausfrauenfernsehen Punkt 12 auf RTL „liebe“. Seit was weiß ich wie vielen Monaten habe ich diesen Käse nicht mehr nebenbei laufen lassen, aber es hat sich nichts geändert. Brad Pitt und Angelina Jolie sind getrennt oder eben nicht, nur weil der Pitt Brad mal alleine in Venedig rumschippert, während sich George Clooney als schönster Mensch dort fühlen darf, weil eben Frau Pitt nicht dort weilt, die aber, so munkelt man, doch noch einfliegen könnte, Tommy Haas wird nach seinem Match bei den US-Open ein RTL-Mikro unter die Nase gedrückt und er soll sich zu seiner Ex-Freundin äußern, die jetzt mit Boris Becker in New York rumturtelt, wovon gleich zweimal das Video der Überwachungskamera eines Nobelrestaurants gezeigt wird, das immerhin so nobel war, die Aufnahmen herauszugeben. Investigativ geht es dann auch noch zu, das häufig totgeschwiegene Thema „Zwangsheirat unter Muslimen“ wird mehr reißerisch als informativ aufbereitet, nach dem Beitrag kann man mit der Reporterin chatten. Auch was.

Das Zitat des Tages, zumindest in der Zeit, wo ich beim Spülen zugehört habe, war dieses hier:

„… hat seit 13 Jahren Schuppenflechte. Seine Freunde nennen ihn Fisch.“

Solche Freunde braucht man. Erinnert an den Albino, den seine Freunde Q-Tip, Whity oder Milchi nennen

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Und „Rach, der Restauranttester“ kommt natürlich auch zu Wort und testet irgendeine Spelunke, die natürlich so nicht laufen kann. Da freue ich mich auf die neuen Folgen.

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