Stadtfest 2007

Vom diesjährigen Stadtfest habe ich so gar nichts mitbekommen. Am Freitag war ich nicht in Würzburg, weil ich L. bei einer sehr schönen Geburtstagsfeier im Hohenloher Land hochleben lassen durfte. Nachts heimgekommen war alles schon vorbei und gestern früh gegen halb zehn waren es gerade ein paar Bühnenaufbauten z.B. am Barbarossaplatz, die auf das Stadtfest hindeuteten. Meine Mitfahrgelegenheit zum Bahnhof bzw. zur Residenz hatte ich noch dem Stadtfest zu verdanken, denn an der Bushaltestelle, an der ich mich ärgerte, dass mein Bus gerade fünf Minuten weg ist und der nächste noch eine viertel Stunde auf sich warten lässt, hat ein Auto angehalten und eine Dame fragte mich nach dem Weg zur Residenz, weil sie in der Eichhornstraße Promotion machen müsste. Kurzentschlossen habe ich sie gefragt, ob sie mich mitnehmen könnte, dann spiele ich den Navigator, auf den sie sich verlassen kann. Eingestiegen, losgefahren, angekommen. So war sie zufrieden (und überrascht, dass ich zum Fußball fahre, ich sähe nicht so aus) und ich bin die letzten Meter vom Residenzplatz zum Bahnhof gelaufen und habe ein kleines bisschen Stadtfest mitbekommen, auch ohne das Online-Programm, das Ralf im Würzblog zur Verfügung gestellt hat.

Um halb elf war ich zurück in Würzburg, aber da war auch schon alles vorbei, zumindest in der Kaiserstraße, am Barbarossaplatz und in der Juliuspromenade.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“